Aus den USA gab es kaum positive Impulse.
Die europäischen Leitbörsen sind am Freitag größtenteils mit Gewinnen aus dem Handel gegangen. Der Euro-Stoxx-50 legte um 24,48 Einheiten oder 0,81 Prozent auf 3.037,35 Zähler zu.
Durchwachsene Daten über den Arbeitsmarkt in den USA vermochten keine ausgesprochen positiven Impulse zu verleihen. Zwar boomt der US-Arbeitsmarkt stärker als erwartet und eröffnet der Notenbank Spielraum für weitere Zinserhöhungen in diesem Jahr. Die Zahl der neuen Stellen stieg im Februar um 242.000. Von Reuters befragte Ökonomen hatten lediglich mit 190.000 gerechnet. Das Lohnniveau ist hingegen etwas gesunken.
Industrie und Rohstoffaktien wurden in der Hoffnung auf mögliche Impulse durch den nationalen Volkskongress in China mehr gesucht. Die Versammlung könnte morgen neben dem wirtschaftlichen Ausblick auch Maßnahmen zur Ankurblung der Konjunktur präsentieren.
Deshalb und wegen steigender Rohstoffpreise gewannen Rohstoff-und Minenkonzerne an Wert. Die Branchengrößen führten den Londoner FTSE-100 an: Antofagasta schloss mit plus 7,73 Prozent, BHP Billiton gewannen 9,12 Prozent, nachdem der Konzern gestern eine Milliardenentschädigung für die Folgen eines Dammbruchs in Brasilien Ende vergangenen Jahres angekündigt hatte. Anglo American verbesserten sich um 11,07 Prozent und Glencore war mit plus 11,89 Prozent der Spitzenreiter im FTSE-100.
Auf dem europäischen Leitindex Euro-Stoxx-50 lasteten Verluste von Versicherungs- und Finanztiteln. AXA büßte 1,09 Prozent ein, Generali schloss 0,99 Prozent niedriger und Intesa Sanpaolo verlor 2,02 Prozent. Das Schlusslicht war mit einem Minus von 2,20 Prozent UniCredit.