Aktienmarkt in London und in New York wegen Feiertag geschlossen.
Die Leitbörsen in Europa haben am Montag im frühen Handel überwiegend mit Gewinnen tendiert. Der 50 führende Unternehmen der Eurozone umfassende Euro-Stoxx-50 stieg gegen 11.00 Uhr um 0,86 Prozent auf 2.788,11 Punkte. Der DAX in Frankfurt notierte mit 8.362,28 Punkten und einem Plus von 56,96 Einheiten oder 0,69 Prozent.
Der Aktienmarkt in London bleibt zu Wochenbeginn so wie auch die Wall Street in den USA feiertagsbedingt geschlossen. Dementsprechend ruhig gestaltete sich das Geschäft zum Wochenauftakt.
Ein Händler verwies zur Begründung für die freundliche Stimmung auch auf die guten Vorgaben von der Wall Street. Dort hatte der Dow Jones Industrial nach anfänglichen Verlusten noch ins Plus gedreht. Die asiatischen Märkte zeigten sich hingegen mehrheitlich von ihrer schwächeren Seite.
Für positive Stimmung sorgten Börsianern zufolge auch Aussagen des chinesischen Ministerpräsidenten Li Keqiang. Sein Land sei sehr an guten Beziehungen zur Europäischen Union interessiert, hatte Li am Sonntag nach einem Treffen mit der deutschen Bundeskanzlerin Merkel versichert. Langfristig könne man bei Gesprächen über ein Freihandelsabkommen einen großen Schritt vorankommen.
Spitzenreiter in einem Branchenvergleich war der Index für Technologiewerte. Dieser stieg um 0,98 Prozent. Leichte Verluste verzeichnete lediglich die Medizinbranche. Der entsprechende Sektorindex gab um 0,04 Prozent nach.
Automobilaktien legten im Schnitt um 0,74 Prozent zu. Bester Wert im Branchenindex und an der Börse in Mailand waren die Titel von Fiat, die um 4,34 Prozent auf 5,655 Euro anzogen. Die italienische Regierung werde Unternehmenschef Sergio Marchionne fragen, was sie tun könne, damit die Firma ihre Fabriken in Italien belässt. Dies sagte Industrieminister Flavio Zanonato in einem Interview mit einem Fernsehsender.
An der Spitze des Euro-Stoxx stiegen die Titel des Mischkonzerns Vivendi um 1,85 Prozent. Börsianer begründeten dies mit einem Medienbericht, wonach Qatar Telecom 12 Milliarden US-Dollar für ein Gebot für die Mehrheitsbeteiligung an der Vivendi-Tochter Maroc Telecom eingesammelt habe.