Zu Wochenbeginn

Europas Leitbörsen starten schwächer

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Negative Konjunkturdarten aus Japan belasten die Märkte.

Negative Konjunkturdaten aus Japan haben die europäischen Aktienmärkte am Montag leicht belastet. Im frühen Handel sank der Leitindex Euro-Stoxx-50 um 0,22 Prozent auf 2.474,42 Punkte. In Paris fiel der CAC 40 um 0,25 Prozent auf 3.415,16 Punkte. Der Londoner FTSE 100 bewegte sich mit einem Minus von 0,03 Prozent auf 5.768,23 Punkte kaum von der Stelle und der DAX in Frankfurt gab marginal um 0,04 Prozent auf 7.160,39 Zähler nach.

   Japans Wirtschaftsleistung war im dritten Quartal gesunken. Wie die Regierung auf vorläufiger Basis mitteilte, schrumpfte das Bruttoinlandsprodukt zwischen Juli und September um eine hochgerechnete Jahresrate von 3,5 Prozent. Die jüngsten Exportdaten aus China allerdings stützen Börsianern zufolge die Kurse, ebenso die Tatsache, dass das griechische Parlament in der Nacht zum Montag den Haushalt für das Jahr 2013 mit komfortabler Mehrheit gebilligt hatte.

Ein Branchenvergleich zeigte den Bank-Sektor unter den größeren Verlierern. Schwächer tendierten auch Chemie- und Ölwerte. Versorger und Rohstoffwerte konnten hingegen etwas an Terrain gewinnen.

Die Aktien der Deutschen Bank mussten ein Minus von 0,88 Prozent verbuchen. Banco Santander erging es mit minus 0,67 Prozent nicht viel besser. In Mailand zeigten sich Intesa SanPaolo um 0,41 Prozent tiefer und UniCredit gaben um 0,24 Prozent nach.

Unter den Einzelwerten stachen die Papiere der SAS Group mit einem Kurssprung von 5,43 Prozent auf 6,80 schwedische Kronen hervor. Die angeschlagene Fluggesellschaft will mit scharfen Sparmaßnahmen, dem Verkauf von Teilbereichen und neuen Bankkrediten ihr drohendes Aus abwenden. SAS fliegt seit mehreren Jahren mit Verlusten.
 

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