Im Frühhandel

Europas Leitbörsen überwiegend im Plus

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 Euro-Stoxx-50 stieg um 7,63 Einheiten oder 0,27% auf 2.784,41 Punkte.

Die Leitbörsen in Europa haben sich am Freitag im frühen Handel nach den deutlichen Kursverlusten vom Vortag überwiegend mit moderaten Kursgewinnen gezeigt. Der 50 führende Unternehmen der Eurozone umfassende Euro-Stoxx-50 stieg bis 10.05 Uhr um 7,63 Einheiten oder 0,27 Prozent auf 2.784,41 Punkte. Der DAX in Frankfurt notierte mit 8.360,33 Punkten und einem Plus von 8,35 Einheiten oder 0,10 Prozent. In London fiel der FT-SE-100 um minimale 2,52 Einheiten oder 0,04 Prozent auf 6.694,27 Zähler.

Wegen enttäuschender Daten aus China sowie Unsicherheiten rund um die US-Geldpolitik hatte es am gestrigen Donnerstag europaweit klare Abschläge zu beobachten gegeben. Zum Wochenschluss zeichnet sich nun wieder eine leichte Erholung ab.

Besondere Aufmerksamkeit kam zudem dem Ifo-Geschäftsklimaindex zu. Der viel beachtete deutsche Frühindikator hat sich im Mai stärker als erwartet aufgehellt. Der Ifo-Index stieg von 104,4 auf 105,7 Punkte. Auch die Stimmung in der französischen Industrie hat sich im Mai überraschend stark aufgehellt. Das Geschäftsklima-Barometer legte um vier auf 92 Punkte zu. Ökonomen hatten lediglich mit 89 Punkten gerechnet.

Von Unternehmensseite blieb die Nachrichtenlage zum Wochenausklang eher dünn. An die Spitze des Euro-Stoxx-50 setzten sich Generali mit plus 1,06 Prozent auf 14,31 Euro. Die Titel konnten von einer Kaufempfehlung der US-Großbank JP Morgan profitieren, hieß es aus Marktkreisen. Auch die Aktien des Branchenkollegen AXA zogen um 0,51 Prozent auf 14,79 Euro an.

Dagegen sackten Deutsche Bank um 1,73 Prozent auf 35,32 Euro und damit ans Ende des europäischen Leitindex ab. Zu berücksichtigen ist heute jedoch ein Dividendenabschlag in Höhe von 0,75 Euro.

In den Fokus rückte das irische Biotechnologie-Unternehmen Elan. Wie am Donnerstagabend bekannt wurde, hat die Führung auch das angehobene Übernahmeangebot des US-Investors Royalty Pharma abgelehnt. Die Amerikaner hatten am Montag ihr Gebot auf 12,50 US-Dollar je Aktie angehoben. Elan zogen im Frühhandel um 1,26 Prozent auf 9,589 Euro an.

Die spanische Bankia legten massive 11,03 Prozent auf 0,755 Euro zu. Der gestrige Ausverkauf bei den Aktien hat die spanische Börsenaufsicht auf den Plan gerufen. Am Donnerstag rutschten die Titel bei ungewöhnlich hohen Umsätzen über 50 Prozent auf 68 Cent ab. Die spanische Börsenaufsicht erklärte, sie werde die Handelsbewegungen bei der Bankia-Aktie genau unter die Lupe nehmen und prüfen, ob Marktregeln verletzt worden seien.

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