Positive US-Vorgaben

Europas Leitbörsen zu Mittag höher

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Energie, Rohstoffe, Öl - Diese Kurse gingen rauf. Aber auch Banken legten zu.

Die europäischen Aktienmärkte haben am Montag zu Mittag einheitlich mit festeren Kursen tendiert. Händler begründen dies mit den positiven Vorgaben aus den USA. Die US-Börsen konnten in der letzten Handelsstunde am Freitag ihre Verluste deutlich reduzieren. Der DAX in Frankfurt notierte um 14.35 Uhr mit 6.352,44 Punkten und einem Plus von 92,81 Einheiten oder 1,48 %. Der FT-SE-100 der Börse London erhöhte sich um 84,3 Zähler oder 1,58 % auf 5.416,66 Stellen. Der die 50 führenden Unternehmen in der Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion umfassende Euro-Stoxx-50 legte 47,28 Einheiten oder 1,70 % auf 2.826,62 Punkte zu.

Wichtige Unternehmens- und Konjunkturdaten sind nicht zu erwarten, allerdings spielt die Entwicklung an den Rohstoffmärkten eine Rolle. In London profitierten vor allem die Minenwerte von den höheren Rohstoffpreisen. Die Aktien des Platinförderers Lonmin stiegen um 2,44 % auf 1.595 Pence, die des Kupferproduzenten Antofagasta legten um 2,15 % auf 1.047 Pence zu.

Im Zuge der festeren Ölpreise notierten auch die Energie-Werte fester. So legten im Euro-Stoxx-50 Total um 2,30 % auf 40,93 Euro zu. Im "Footsie" waren BP mit plus 1,97 % auf 433,75 Pence gefragt. Konzernaussagen zufolge ist das Leck in der Ölquelle im Golf von Mexiko nach monatelangem Kampf inzwischen abgedichtet und die Aufräumarbeiten haben begonnen. Parallel laufen noch Entlastungsbohrungen.

Zu den Gewinnern in Großbritannien zählten außerdem International Power mit einem Kursplus von knapp 2 %. Der Versorger und der französische Konkurrent GDF Suez könnten schon in den kommenden Tagen eine Fusionsvereinbarung vermelden, berichteten britische Zeitungen. Am Dienstag legen zudem beide Unternehmen ihre Halbjahreszahlen vor. GDF Suez verteuerten sich in Paris um 1,93 % auf 26,695 Euro.

Ebenfalls höher tendierten die europäischen Finanzwerte, welche am Freitag noch auf der Verliererseite zu finden waren. Intesa SanPaolo gewannen 2,39 % auf 2,57 Euro, ING legten um 2,30 % auf 7,76 Euro zu. Legal & General Group waren in London bester Wert mit plus 3,33 % auf 90,00 Pence.

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