Europas Leitbörsen zu Mittag weiter in der Verlustzone

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Die europäischen Aktienmärkte haben am Freitag am frühen Nachmittag weiterhin mit Verlusten tendiert. Der Euro-Stoxx-50 sank um 0,90 Prozent. Händler verwiesen auf die Zurückhaltung der Anleger vor der Berichtssaison und auf den schwachen Ausblick des US-Ölkonzerns Chevron.

Chevron hatte am Vorabend gewarnt, der starke Rückgang bei den Raffinier-Margen werde auf die Gewinne im zweiten Quartal drücken. Dementsprechend standen europaweit Ölwerte auf den Verkaufslisten der Investoren. In London büßten BP 0,98 Prozent und Royal Dutch Shell 0,83 Prozent ein.

Ein enttäuschender Ausblick brachte auch die europäischen Autowerte unter Druck. So erwartet der Renault-Chef Carlos Ghosn im kommenden Jahr keine Besserung in der Autobranche. 2010 werde so schwierig wie 2009. Erst im ersten Quartal 2011 sieht Ghosn nach eigenen Angaben wieder Wachstum in Europa und Japan. Die Aktie hielten ihre Verluste aus dem frühen Geschäft stabil und notierten um 1,78 Prozent tiefer.

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