US-Börsen

Neue Rekorde bei Dow Jones und S&P 500

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Dow Jones verlor marginal um 0,03 Prozent auf 17.874,70 Zähler.

Die US-Börsen haben am Mittwoch kurz nach Handelsbeginn uneinheitlich und nur wenig verändert tendiert. Kurz nach 16.00 Uhr gab der Dow Jones Industrial Index marginal um 0,03 Prozent auf 17.874,70 Zähler nach. Der S&P-500 Index gewann hingegen leicht um 0,10 Prozent auf 2.068,63 Zähler. Der Nasdaq Composite Index verlor 0,22 Prozent auf 4.745,34 Einheiten.

Aktuelle Konjunkturdaten rückten im Frühhandel in den Blickpunkt des Anlegerinteresses. Bereits vor Sitzungsbeginn gab es Daten vom US-Arbeitsmarkt, dessen Erholung sich etwas verlangsamt hat, sowie zur Produktivität. Laut Zahlen des privaten Arbeitsmarktdienstleisters ADP wurden im November in der Privatwirtschaft etwas weniger Stellen geschaffen als von Volkswirten erwartet. Der Aufbau im Vormonat wurde jedoch nach oben revidiert.

Die ADP-Zahlen liefern Hinweise auf den monatlichen Arbeitsmarktbericht der Regierung, der an diesem Freitag veröffentlicht wird. Die Wahrscheinlichkeit, dass es hierbei zu positiven Überraschungen kommt, sei zwar etwas gesunken, doch Zweifel an einer anhaltend robusten Entwicklung der US-Konjunktur seien nicht angebracht, kommentierte ein Helaba-Volkswirt.

Die Produktivität der US-Wirtschaft ist im Sommer in etwa wie erwartet gestiegen. Im dritten Quartal erhöhte sie sich außerhalb der Landwirtschaft und auf das Jahr hochgerechnet um 2,3 Prozent, wie das Arbeitsministerium auf Basis revidierter Daten mitteilte. In einer ersten Schätzung war eine Rate von 2,0 Prozent ermittelt worden. Volkswirte hatten mit einem Zuwachs um 2,4 Prozent gerechnet.

Kurz nach Handelsbeginn mussten die Anleger dann neue Einkaufsmanagerdaten für den Dienstleistungssektor verarbeiten. Die Stimmung im Dienstleistungssektor der USA hat sich im November stärker als erwartet aufgehellt. Der Einkaufsmanagerindex ISM (Institute for Supply Management) kletterte um 2,2 Punkte auf 59,3 Zähler. Bankvolkswirte hatten mit einem Anstieg auf 57,5 Punkte gerechnet.

Zu den größeren Gewinnern im Dow Jones zählten im Frühhandel die Aktien von Caterpillar mit plus 1,3 Prozent. UnitedHealth verbesserten sich um knapp 1,2 Prozent. Hingegen Verizon und Wal Mart um jeweils 1,3 Prozent nachgaben.

Unter den Einzelwerten gerieten mit Abercrombie & Fitch und J.C. Penney zwei weitere Einzelhändler in den Fokus. Der Modehändler Abercrombie & Fitch enttäuschte mit seinem Gewinnausblick die Analysten. Die Aktien zeigten sich jedoch mit jedoch mit plus 2,7 Prozent klar fester.

J.C. Penney litten hingegen unter einer Verkaufsempfehlung von Goldman Sachs. Die US-Bank sieht nur noch begrenztes Kurspotenzial für die Titel. Anteilsscheine von J.C. Penney büßten deutlich um 5,7 Prozent an Wert ein.

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