Nikkei-225 Index verlor 203,91 Punkte oder 1,80% auf 11.153,16 Zähler.
Der Tokioter Aktienmarkt ist am Freitag massiv von einem Kursrutsch der Sony-Aktien belastet worden. Der Nikkei-225 Index verlor 203,91 Punkte oder 1,80 Prozent auf 11.153,16 Zähler. Der Topix Index schloss mit 957,35 Einheiten und einem Minus von 11,83 Punkten oder 1,22 Prozent. 209 Kursgewinnern standen 894 -verlierer gegenüber. Unverändert notierten 57 Titel.
Der angeschlagene Elektronikkonzern Sony hatte gestern nach Börsenschluss einen Quartalsverlust vermeldet. Am Freitag reagierten die Aktien mit einem Verlust von über zehn Prozent - so stark brachen die Sony-Papiere schon seit vier Jahren nicht mehr ein. Das drückte die Stimmung der Börse in Tokio.
Mit Ausnahme Japans haben die wichtigsten asiatischen Börsen am Freitag zugelegt. Der Tokioter Aktienmarkt konnte nicht von den erfreulichen Außenhandelsdaten aus China profitieren. Die Exportzahlen Chinas deuten darauf hin, dass sich das Wachstum in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt beschleunigt. Nach Regierungsangaben legten aber auch die Importe zu Jahresbeginn kräftig zu.
Im Fokus standen auch die Aktien von Fujitsu. Der IT-Konzern wird im laufenden Geschäftsjahr voraussichtlich einen Verlust von umgerechnet 1,3 Mrd. Euro schreiben. Dem will Fujitsu mit einem radikalen Sparkurs gegensteuern. Die Aktien zählten mit einem Plus von 5,08 Prozent auf 434 Yen zu den besten Werten im Nikkei-225.
Die Aktien des größten Boeing-Dreamliner-Kunden, All Nippon Airways (ANA), stiegen 4,89 Prozent, nachdem das "Wall Street Journal" erstmals einen möglichen Termin für das Ende des Dreamliner-Flugverbots nannte. Zudem erlaubten die US-Behörden in der Nacht auf Freitag Testflüge. Boeing arbeitet seit Mitte Jänner mit Hochtouren an den Batterieproblemen des neuen Langstreckenjets. Eine Batterie hatte gebrannt, eine weitere geschmort.