Der Dow Jones gewann 165,22 Einheiten oder 0,94% auf 17.828,76 Zähler.
Die New Yorker Börse hat am Montag sehr fest geschlossen. Die Aufwärtsbewegung an der Wall Street wurde damit fortgesetzt, nachdem im abgelaufenen Oktober bereits das stärkste Börsenmonat seit vier Jahren absolviert worden war.
Der Dow Jones Industrial Index stieg um 165,22 Punkte oder 0,94 Prozent auf 17.828,76 Einheiten. Der S&P-500 Index gewann 24,69 Punkte oder 1,19 Prozent auf 2.104,05 Zähler. Der Nasdaq Composite Index legte 73,40 Einheiten oder 1,45 Prozent auf 5.127,15 Zähler zu.
Die zu Wochenbeginn veröffentlichten Konjunktursignale waren besser ausgefallen als von Analysten vorhergesagt. So waren die Bauausgaben im September etwas stärker gestiegen als erwartet. Zudem hatte sich die Stimmung in der Industrie im Oktober nicht so stark eingetrübt wie befürchtet.
Merklich nach oben ging es für die Aktien von Ölunternehmen. Chevron zogen um 4,5 Prozent hoch. Die Papiere von ExxonMobil sprangen um 3,1 Prozent an.
Im Fokus stand an der Wall Street auch eine bevorstehende Milliardenübernahme: Der US-Kreditkarten-Anbieter Visa will seine frühere Tochter Visa Europe für bis zu 21,2 Milliarden Euro zurückkaufen. Visa legte zum Wochenauftakt auch seine Geschäftszahlen für das abgelaufene Quartal vor. In den drei Monaten bis Ende September war der Gewinn verglichen mit dem Vorjahreswert von 1,07 auf 1,51 Milliarden Dollar gestiegen. Analysten hatten mit einem etwas besseren Ergebnis gerechnet. Die Aktien büßten am Dow-Ende 3,1 Prozent ein.
Um fast 30 Prozent aufwärts ging es für die Papiere von Dyax. Der britisch-irische Pharmakonzern Shire will das Biotechunternehmen mit Fokus auf seltene Erkrankungen schlucken. Der Gesamtwert der Transaktion liege bei rund 5,9 Milliarden US-Dollar, teilten beide Unternehmen mit.
Pfizer drückt beim geplanten Kauf des Botox-Hersteller Allergan offenbar auf das Tempo. Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg aus informierten Kreisen erfuhr, soll bis zum Erntedankfest Ende November eine Einigung erzielt werden. Allerdings profitierten Pfizer-Aktien an der Dow-Spitze mit einem Plus von 3,7 Prozent vor allem von einem positiven Bericht im US-Anlegermagazin "Barron's". Demnach sei der Pharmariese gut aufgestellt, um seine Wettbewerber bis Ende des Jahrzehnts abzuhängen. Den Aktionären winke inklusive Dividende eine Rendite von rund 20 Prozent pro Jahr, hieß es.