New York

US-Börsen eröffnen im Plus

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Einkaufsmanagerindizes im Blick - Analystenstimmen bewegen.

Die US-Börsen haben den Handel am Dienstag mit etwas höheren Notierungen begonnen. Für Unterstützung sorgten gute Vorgaben aus Asien und Europa, kommentierten Marktteilnehmer. In China verbesserte sich die Stimmung in der Wirtschaft im Juni und das habe die Stimmung gestützt, hieß es am Markt.

Gegen 16.10 Uhr stieg der Dow Jones Industrial Index um 108,28 Einheiten oder 0,64 Prozent auf 16.934,88 Zähler. Der S&P-500 Index gewann 9,20 Punkte oder 0,47 Prozent auf 1.969,43 Zähler. Der Nasdaq Composite Index legte um 36,90 Punkte oder 0,84 Prozent auf 4.445,08 Einheiten zu.

In den Blickpunkt rückten im frühen Handel vor allem neue US-Daten. Auf der Agenda standen die Einkaufsmanagerindizes des Instituts Markit und der ISM für die Industrie sowie Zahlen vom Immobilienmarkt auf der Agenda. Während sich der vom Forschungsinstitut Markit erhobene Einkaufsmanagerindex im Juni etwas schwächer als erwartet aufgehellt hat, ist das äquivalente, vom Institute for Supply Management (ISM) errechnete Barometer von 55,4 Punkten im Vormonat Mai auf 55,3 Einheiten zurückgegangen. Der Index blieb aber noch deutlich über der Marke von 50 Zählern, ab der es Wachstum signalisiert. Indessen sind die Bauausgaben in den USA im Mai überraschend schwach gestiegen. Im Monatsvergleich kletterten sie um 0,1 Prozent.

Unternehmensseitig richtete sich der Fokus auf Facebook. Die Titel des Online-Netzwerks erhöhten sich um 0,68 Prozent auf 67,75 Dollar. Der Internetkonzern hat wieder einen Rivalen weniger: Google macht seine Online-Netzwerk Orkut dicht. Der besonders in Brasilien populäre Dienst wird am 30. September abgeschaltet, wie Orkut in einem Blogeintrag am Vortag ankündigte.

Boeing erhöhten sich um 0,43 Prozent auf 127,77 Dollar. Der Flugzeugbauer konkurriert mit Airbus und dem israelischen Hersteller IAI um die Lieferung von Tankflugzeugen an die Luftstreitkräfte Südkoreas. Die Beschaffungsbehörde (DAPA) des Landes will die Angebote nun prüfen und den Auftrag bis November vergeben. Südkorea will nach Medienberichten 1,4 Billionen Won (etwa eine Milliarde Euro) für vier neue Tankflieger ausgeben.

Daneben sorgten neue Analystenstimmen für etwas Bewegung. So fielen Goldman Sachs um minimale 0,07 Prozent, nachdem die Experten von Bernstein ihre Bewertung für die Banktitel gesenkt hatten, hieß es aus dem Markt. Zudem gaben Time Warner marginale 0,01 Prozent ab. Die Analysten von Goldman Sachs haben laut Händlern ihre Kaufempfehlung gestrichen. Dagegen haben die Goldman-Experten eine Kaufempfehlung für Netflix ausgesprochen. Die Papiere kletterten um nahezu fünf Prozent nach oben.
 

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