Starker Arbeitsmarktbericht

US-Börsen etwas höher ins Wochenende

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 Dow Jones stieg 58,69 Punkte oder 0,33% auf 17.958,79 Einheiten

Die New Yorker Börse hat am Freitag etwas höher geschlossen und damit die der 7. Gewinnwoche in Folge absolviert. Ein überraschend stark ausgefallener US-Arbeitsmarktbericht unterstützt an der Wall Street zum Wochenausklang.

Der Dow Jones Industrial Index stieg um 58,69 Punkte oder 0,33 Prozent auf 17.958,79 Einheiten und markierte damit erneut einen Rekordstand. Der S&P-500 Index gewann 3,45 Punkte oder 0,17 Prozent auf 2.075,37 Zähler und kletterte damit ebenfalls auf ein neues Allzeithoch. Der Nasdaq Composite Index legte 11,32 Einheiten oder 0,24 Prozent auf 4.780,76 Zähler zu.

In der größten Volkswirtschaft der Welt wurden im November so viele Arbeitsplätze geschaffen wie seit Jänner 2012 nicht mehr. Analysten hatten mit einer geringeren Zunahme gerechnet. Zudem fiel der Stellenaufbau im Vormonat höher aus als zunächst ermittelt. Die Arbeitslosenquote verharrte zuletzt wie erwartet auf ihrem Sechsjahrestief.

"Die Erholung am US-Arbeitsmarkt setzt sich mit hoher Dynamik fort und unterstreicht die robuste Konjunkturentwicklung in den Vereinigten Staaten", kommentierte ein Experte. Der Arbeitsmarkt liefere kein Argument dafür, die Zinswende weiter in die Zukunft zu verschieben. Dagegen war der Auftragseingang in der Industrie im Oktober überraschend zurückgegangen - Experten hatten mit einem unveränderten Wert gerechnet.

Zu den starken Gewinnern gehörten erneut die Bankenwerte: JPMorgan kletterten 2,15 Prozent hoch. Goldman Sachs zogen um 1,82 Prozent an.

Bei den Einzelwerten stachen auch die Aktien von Starbucks mit Kursgewinnen von 2,78 Prozent heraus. Die Ladenkette will den Umsatz außerhalb des Kerngeschäfts mit Kaffee kräftig steigern. In den nächsten fünf Jahren sollen die Snack-Verkäufe in den USA verdoppelt werden, wie Starbucks-Chef Howard Schultz ankündigte. Bereits 2015 würden Hunderte zusätzliche Läden eröffnen, in denen es Sandwiches und andere Häppchen gebe. Außerdem setzt das Unternehmen verstärkt auf Alkohol - bis 2019 will es in 20 bis 25 Prozent seiner US-Filialen Bier und Wein verkaufen.

Die Aktien des Bekleidungseinzelhändlers Gap verteuerten sich nach einem überraschenden Umsatzanstieg im November um 0,44 Prozent.

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