Fragezeichen bezüglich Konjunktur- und Arbeitsmarktentwicklung dürften die Stimmung trüben.
Bei Chevron sorgte ein besser als erwarteter Gewinn je Aktie (EPS) für leichte vorbörsliche Aufschläge. Das EPS des Ölkonzerns im dritten Quartal lag bei 1,92 Dollar - Analysten hatten dagegen im Schnitt nur mit 1,47 Dollar gerechnet.
NYSE Euronext zeigten sich fest. Zwar lastete die Finanz- und Wirtschaftskrise auch im dritten Quartal auf der transatlantischen Börse. Besonders der Devisenhandel lief schwach. Das Management blickt aber zuversichtlich nach vorne. "Wir sehen eine Stabilisierung in unserem Kerngeschäft", sagte Börsenchef Duncan Niederauer. Zudem lag der Quartalsgewinn laut Händlern über den Markterwartungen.
CIT Group brachen hingegen nach dem mehr als zehnprozentigen
Vortagsminus schon vor dem Handelsstart weiter ein. Der schwer angeschlagene
US-Mittelstandsfinanzierer teilte mit, sein Kreditgeber Goldman Sachs plane,
seinen Rettungskredit um 875 Mio. auf 2,125 Mrd. Dollar zu senken.
Laut
einer Meldung an die Regulierungsbehörden zahlte CIT Goldman dafür, den
ursprünglichen Kreditrahmen nicht vollständig auszuschöpfen, eine Gebühr von
285 Mio. Dollar. Im Gegenzug wird die US-Bank ihren Kredit auch bei einer
Insolvenz von CIT nicht zurückziehen, die nach Einschätzung von Analysten
wahrscheinlich schon in den nächsten Tagen ansteht. Die Goldman-Aktie war
vorbörslich unauffällig.