US-Börsen fester: Dow Jones auf Jahreshoch

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New York hat am Freitag etwas fester geschlossen. Der Dow Jones 0,80 % auf 9.864,94 Einheiten.

Der weltbekannteste Börsenindex erreichte damit ein neues Jahreshoch auf Schlusskursbasis. Der S&P-500 gewann 0,56 %. Damit sind nun genau 2 Jahre vergangen, nachdem der Dow Jones und der S&P 500 bei 14.164,53 bzw. 1.565,15 Zählern so hoch wie noch nie geschlossen. Der Nasdaq Composite erhöhte sich um 0,72 %.

Die Hoffnung auf eine positiv verlaufende US-Berichtssaison hat die Wall Street in die Höhe gezogen. Händlern zufolge rechnen die Anleger mit erfreulichen Quartalszahlen, nachdem der Aluminiumriese Alcoa bereits am Mittwoch ein überzeugendes Zahlenwerk vorgelegt hatte.

Vor diesem Hintergrund verblassten Aussagen von Notenbankchef Ben Bernanke, die zu Handelsbeginn noch mit Skepsis aufgenommen worden waren. Der oberste Währungshüter der USA hatte sich grundsätzlich bereit erklärt, einer eventuell drohenden Inflation mit einer strafferen Geldpolitik und damit höheren Zinsen zu begegnen.

Gewinner im US-Leitindex waren die Titel von IBM mit einem Plus von 2,98 % auf 125,93 Dollar. Die Analysten von Barclays hatten das Kursziel für die Papiere des Computerkonzerns von 119 auf 140 Dollar angehoben.

Chevron-Papiere stiegen um 1,83 % auf 72,76 Dollar. Der Überschuss im dritten Jahresviertel werde über dem des Vorquartals liegen, teilte das Unternehmen mit. Die Gewinne aus dem Fördergeschäft sollten deutlich wachsen. Dagegen rechnet der Konzern bei Verarbeitung und Vertrieb lediglich mit einem stagnierenden Ergebnis. Die Quartalszahlen legt das Unternehmen am 30.10. vor.

Gefragt waren auch die Anteilsscheine von AK Steel. Sie stiegen um 0,87 % auf 19,61 Dollar, nachdem Analyst David Martin von der Deutschen Bank die Papiere des Stahlunternehmens von "Hold" auf "Buy" hochgestuft hatte. Das Unternehmen sei ein attraktiver Kandidat für eine Übernahme, hieß es. Titel des Wettbewerbers US Steel hingegen sanken um 0,61 % auf 43,85 Dollar.

Im Minus standen aber die Papiere von Fannie Mae und Freddie Mac, die um 4,03 % auf 1,43 Dollar bzw. um 3,93 % auf 1,71 Dollar sanken. Der Direktor der für die schwer angeschlagenen Immobilienfinanzierer zuständigen Aufsichtsbehörde, Edward DeMarco, bezeichnete den Ausblick für beide Unternehmen als weiterhin heikel. Er sieht möglichen Finanzbedarf über die bereits geleisteten Staatshilfen von fast 100 Mrd. Dollar hinaus.

Schließlich gaben die Papiere der Citigroup um 0,43 % auf 4,63 Dollar ab. Das Ölunternehmen Occidental kauft dem Bankhaus den Rohstoff-Händler Phibro ab. Die auf Rohstoffhandel spezialisierte Phibro arbeitet hochprofitabel und war in den vergangenen Jahren ein Garant für üppige Gewinne. Allerdings war die Tochter durch hohe Bonuszahlungen in Verruf geraten.

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