Am Donnerstag

US-Börsen schließen mit kleinem Minus

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Fokus auf Arbeitsmarktbericht am Freitag.

Die New Yorker Aktienbörse hat am Donnerstag etwas schwächer geschlossen. Der Dow Jones fiel um 47,15 Punkte oder 0,36 Prozent auf 12.896,67 Einheiten. Der S&P-500 Index ermäßigte sich um 6,44 Punkte oder 0,47 Prozent auf 1.367,58 Zähler. Der Nasdaq Composite Index schloss praktisch unverändert mit einem winzigen Plus von 0,04 Punkten bei 2.976,12 Zählern.

Mit Enttäuschung wurde auch an der Wall Street die Zinsentscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB) aufgenommen. Die EZB hatte zwar wie erwartet die Leitzinsen gesenkt, Notenbankchef Mario Draghi hatte aber nicht wie erhofft weitere außergewöhnliche Hilfsmaßnahmen angekündigt. Der EZB-Chef hatte zudem vor einer weiter schwachen Konjunkturentwicklung gewarnt.

Für verhaltene Stimmung sorgten neben den anhaltenden Sorgen um die Wirtschaft der Eurozone auch durchwachsen ausgefallene US-Konjunkturdaten. So hat sich das Wachstum der US-Dienstleister im Juni überraschend deutlich verlangsamt.

Der an den Finanzmärkten viel beachtete Service-Index des Institute for Supply Management (ISM) fiel auf 52,1 Punkte von 53,7 Zählern im Mai, wie das Institut am Donnerstag mitteilte. Das Barometer hielt sich damit zwar über der Wachstumsschwelle von 50 Zählern, Analysten hatten allerdings einen weniger deutlichen Rückgang erwartet.

Die ebenfalls gemeldeten Zahlen zu den Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe waren hingegen besser als erwartet ausgefallen. Mit Spannung erwartet wird nun der am Freitag anstehende Arbeitsmarktbericht der US-Regierung.

Größere Abgaben sahen an der Wall Street einige Finanzwerte wie JP Morgan (minus 4,18 Prozent auf 34,38 Dollar) oder Bank of America (minus 2,98 Prozent auf 7,82 Dollar). Unter den wenigen Gewinnern im Dow Jones fanden sich unter anderem Einzelhandelswerte wie Home Depot (plus 0,89 Prozent auf 52,11 Dollar).

An der Nasdaq schlossen Apple mit einem Plus von 1,76 Prozent bei 609,94 Dollar. Der US-Technologiekonzern will nach Informationen des "Wall Street Journal" in den kommenden Monaten eine kleinere Version seines erfolgreichen Tablet-Computers iPad auf den Markt bringen. Laut einem Bericht der Zeitung hat Apple-Zulieferbetriebe angewiesen, sich für eine Massenproduktion des Mini-iPads ab September zu rüsten.

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