Dow Jones stieg um 26,34 Punkte oder 0,20% auf 13.103,68 Einheiten.
Gestützt von überwiegend starken Unternehmenszahlen haben die New Yorker Aktienbörsen haben am Donnerstag mit moderaten Gewinnen geschlossen. Der Dow Jones Industrial Index stieg um 26,34 Punkte oder 0,20 Prozent auf 13.103,68 Einheiten. Der S&P-500 Index befestigte sich um 4,22 Punkte oder 0,30 Prozent auf 1.412,97 Zähler und der Nasdaq Composite Index gewann 4,42 Einheiten oder 0,15 Prozent auf 2.986,12 Zähler.
Von Konjunkturseite stützten die Septemberdaten zu den Auftragseingängen langlebiger Güter, die im Vergleich zum Vormonat um 9,9 Prozent gestiegen waren und damit deutlich stärker als von Volkswirten erwartet. Demgegenüber standen allerdings unter den Erwartungen ausgefallene Zahlen zu den sogenannten schwebenden US-Hausverkäufen. Diese noch nicht vollständig abgeschlossenen Hausverkäufe waren im September um 0,3 Prozent gestiegen. Volkswirte hatten hingegen mit einem Zuwachs um 2,5 Prozent gerechnet.
Unterdessen brachte die Berichtssaison neue Unternehmenszahlen hervor. Allen voran hat der US-Konsumgüterhersteller Procter & Gamble (P&G) mit seinem Quartalsgewinn die Erwartungen von Analysten übertroffen und damit einen Erfolg seines Sparprogramms signalisiert. Die P&G-Titel notierten schließlich mit plus 2,92 Prozent bei 70,07 Dollar an der Spitze des Dow Jones.
Nach unten ging es hingegen für die Papiere des P&G-Rivalen Colgate-Palmolive. Dieser will ungeachtet eines Gewinnanstiegs mehr als 2000 Arbeitsplätze abbauen und Werke schließen. Der Zahnpasta-Hersteller hat im abgelaufenen Quartal vor allem dank Preiserhöhungen seinen Gewinn leicht gesteigert. Colgate-Aktien sackten letztlich 1,84 Prozent auf 104,60 Dollar ab.
Positiv überraschen konnte der weltgrößte Hersteller von Sicherheitssoftware Symantec, dessen Aktien um 6,67 Prozent auf 18,54 Dollar zulegten, nachdem der Konzern im dritten Jahresviertel mehr umsetzten konnte als erwartet worden war. Papiere von UAL, der Muttergesellschaft der Fluglinie United Continental, fielen dagegen um 4,98 Prozent auf 19,26 Dollar. Eine teure Tarifeinigung mit ihren Piloten hatte die weltgrößte Airline im Sommerquartal fast ihren Gewinn gekostet.
Einen drastischen Kahlschlag in Europa kündigte indessen der US-Automobilhersteller Ford an. Angesichts der Absatzkrise in Europa sollen insgesamt drei Werke mit tausenden Beschäftigten geschlossen werden. Die Ford-Aktie schloss um 2,16 Prozent höher bei 10,39 Dollar.
Erst nach der Schlussglocke wurden die Quartalszahlen vom weltgrößten Online-Einzelhändler Amazon veröffentlicht. Das Unternehmen hat angesichts hoher Investitionen in bestehende und neue Geschäftsfelder einen Millionen-Verlust ausgewiesen. Der Umsatz legte allerdings zu. Amazon-Aktien verloren nachbörslich vier Prozent. Die Zahlen von Apple lagen kurz nach Handelsschluss noch nicht vor.