Der Dow Jones fiel 91,66 Einheiten oder 0,52 Prozent auf 17.598,20 Zähler.
Die New Yorker Börse hat am Montag klar tiefer geschlossen. Schwache Ölpreise und durchwachsene Konjunkturdaten drückten zum Wochenstart auf die Wall Street. Zudem verläuft die Quartalsberichtssaison der Unternehmen weiterhin nicht unbedingt nach dem Geschmack der Anleger.
Der Dow Jones Industrial Index gab um 91,66 Punkte oder 0,52 Prozent auf 17.598,20 Einheiten ab. Der S&P-500 Index fiel 5,80 Punkte oder 0,28 Prozent auf 2.098,04 Zähler. Der Nasdaq Composite Index reduzierte sich um 12,90 Einheiten oder 0,25 Prozent auf 5.115,38 Zähler.
Schwache Daten aus der chinesischen Industrie weckten bei einigen Anlegern Sorgen über mögliche Auswirkungen auf die US-Wirtschaft, sagte ein Börsianer. Zudem hatte sich in den USA die Stimmung in der Industrie im Juli überraschend etwas eingetrübt, wenngleich sie weiterhin eine wirtschaftliche Belebung signalisierte. Die Konsumausgaben der privaten Haushalte waren im Juni wie erwartet gestiegen.
Mit Blick auf weitere Konjunkturdaten im Wochenverlauf warten die Anleger nun gespannt auf den US-Arbeitsmarktbericht am Freitag. So hatte die US-Notenbank Fed jüngst angedeutet, dass für die Zinswende - also eine erste Leitzinserhöhung nach der Finanzkrise - einige weitere Verbesserungen am Arbeitsmarkt nötig seien. Je näher ein möglicher Zinsschritt im September rücke, desto genauer beäugten Anleger die Wirtschaftsdaten, sagte Marktanalyst Jasper Lawler vom Broker CMC Markets UK. Dabei könne es zu größeren Kursschwankungen kommen.
Der Brent-Ölpreis rutschte erstmals seit Jänner unter die Marke von 50,0 US-Dollar je Barrel und lastete damit merklich auf den Ölwerten. Die Aktien von ExxonMobil gaben um 1,45 Prozent nach und die Papiere von Chevron Corp. rasselten um 3,25 Prozent nach unten.
Die Aktien von Tyson Foods brachen im S&P 500 um fast zehn Prozent ein. Der Fleischverarbeiter und -vermarkter hatte zuvor seine Gesamtjahresprognose reduziert. Höhere Preise für Rinder belasten die Gewinnmargen des Unternehmens.
Die Aktionäre des Softwareunternehmens Autodesk hatten hingegen Grund zur Freude. Der Aktienkurs profitierte mit einem Plus von 5,38 Prozent laut Händlern von einer positiven Studie der schweizerischen Bank Credit Suisse.