Dow Jones

US-Börsen setzen im Frühhandel zur Erholung an

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Ölpreis im Fokus - AMD, Adobe legen zu.

Die US-Börsen haben sich am Mittwoch kurz nach Handelsbeginn behauptet. Gegen 16.00 Uhr verlor der Dow Jones Industrial Index um 13,73 Einheiten oder 0,06 Prozent auf 21.453,41 Zähler. Der S&P-500 Index gewann 0,50 Punkte oder 0,02 Prozent auf 2.437,53 Zähler. Der Nasdaq Composite Index stieg hingegen deutlicher um 19,51 Punkte oder 0,32 Prozent auf 6.207,54 Einheiten.

Im Fokus der Anleger steht weiter der fallende Ölpreis, der bereits auf den asiatischen Märkten vor allem Energie- und Förderunternehmen unter Druck gesetzt hat. Am Markt schwindet das Vertrauen, dass die Förderkürzung der Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) das Überangebot an Rohöl eindämmen kann.

Außerdem wurden in den USA Daten zu den US-Eigenheimverkäufen publiziert. Im Vergleich zum Vormonat sind die Verkäufe bestehender Häuser überraschend um 1,1 Prozent gestiegen. Volkswirte hatten einen Rückgang um 0,4 Prozent erwartet.

Wellen hatte zudem die Entlassung von Uber-Chef Travis Kalanick geschlagen. Kalanick hat nach einer Serie von Skandalen auf Forderung von Investoren die Spitzenposition bei dem Fahrdienst-Vermittler aufgegeben. Das Unternehmen war bei Investoren laut Medienberichten mit bis zu 69 Milliarden Dollar bewertet worden - ein Rekord für ein Start-up.

Bei den Einzeltiteln konnten die Aktien des Chipherstellers AMD deutlich um 5,74 Prozent zulegen. Die Titel des Konkurrenzunternehmens Intel hingegen verloren im Frühhandel um 1,75 Prozent. Der neue Epyc-Prozessor von AMD könnte sich auf dem Markt für Serverprozessoren als entscheidender Vorteil erweisen, sagen Marktbeobachter. Bisher wurde der Servermarkt stark durch Intel dominiert.

Auch die Softwareschmiede Adobe konnte mit 3,09 Prozent ein deutliches Plus verbuchen. Das Unternehmen mit Hauptsitz in San José konnte von der Nachfrage nach seinen Clouddiensten profitieren. Sie haben dem US-Softwarekonzern Adobe auch im zweiten Geschäftsquartal einen steigenden Gewinn beschert. Der Umsatz im digitalen Mediengeschäft stieg auf 1,21 Mrd. Dollar nach zuvor 943 Mio. Dollar.

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