Beginnendes US-Weihnachtsgeschäft im Fokus.
Nach dem gestrigen Feiertag sind die US-Börsen am Freitag mit etwas höheren Notierungen in den verkürzten Handelstag gestartet. Bis gegen 15.50 Uhr legte der Dow Jones Industrial Index um 60,23 Einheiten oder 0,47 Prozent auf 12.897,12 Zähler zu. Der S&P-500 Index gewann 6,58 Punkte oder 0,47 Prozent auf 1.397,61 Zähler. Der Nasdaq Composite Index stieg um 18,89 Punkte oder 0,65 Prozent auf 2.945,44 Einheiten.
Am sogenannten „Black Friday“ dürfte der Handel eher ruhig verlaufen, hieß es von Marktteilnehmern. Viele Anleger dürften sich nach dem gestrigen Feiertag „Thanksgiving“ bereits ins Wochenende verabschiedet haben. Neue US-Konjunkturdaten stehen heute ebenfalls nicht auf der Agenda. Allerdings wurde am Markt auf den deutschen Ifo-Geschäftsklimaindex verwiesen, welcher sich im November überraschend etwas aufgehellt hatte.
Ins Zentrum der Aufmerksamkeit rückte zum Wochenausklang das beginnende Weihnachtsgeschäft. Am Brückentag werden Schaufenster-Dekorationen der Weihnachtszeit angepasst und Schnäppchenjäger ab dann mit hohen Nachlässen in die Geschäfte gelockt. Es heißt, der Handel beginne erst an diesem Tag, schwarze Zahlen zu schreiben.
Dementsprechend waren Einzelhandels-Aktien gesucht. Wal-Mart zogen im Frühhandel um 0,42 Prozent auf 69,18 Dollar an und Macy’s gewannen 0,90 Prozent auf 41,375 Dollar. Auch die Anteilsscheine des Discounters Target erhöhten sich um minimale 0,06 Prozent auf 63,76 Dollar.
Auch Produkte aus dem Bereich Unterhaltungselektronik dürften in diesem Jahr wieder potenziell auf den Einkaufslisten stehen, hieß es. Im Blick waren daher unter anderem die Titel der darauf spezialisierten Handelskette Best Buy (plus 2,33 Prozent auf 11,84 Dollar). Vor diesem Hintergrund dürften die Anleger in den kommenden Wochen auch die Aktien von Apple (plus 0,63 Prozent auf 565,25 Dollar) im Auge behalten.
Abseits der Einzelhandelsbranche konnten Hewlett-Packard 1,34 Prozent auf 12,10 Dollar zulegen und damit an ihre Vortages-Kursgewinne anknüpfen. Am vergangenen Mittwoch waren die Papiere nach Vorlage von Ergebnissen um nahezu zwölf Prozent in den Keller gerasselt und hatten damit ein neues Zehnjahrestief erreicht.