US-Börsen

Wall Street schließt im Plus

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Dow Jones leicht um 15,82 Punkte oder 0,12% auf 12.965,69 Einheiten zu.

Die New Yorker Aktienbörsen haben am Dienstag einheitlich mit etwas höheren Notierungen geschlossen. Der Dow Jones Industrial Index legte leicht um 15,82 Punkte oder 0,12 Prozent auf 12.965,69 Einheiten zu und ging damit auf dem höchsten Stand seit Mai 2008 aus der Sitzung. Der S&P-500 Index erhöhte sich um 0,98 Punkte (plus 0,07 Prozent) auf 1.362,21 Zähler. Der Nasdaq Composite Index hingegen fiel um moderate 3,21 Einheiten oder 0,11 Prozent auf 2.948,57 Zähler.

Im frühen Handel konnten noch positive Quartalszahlen, unter anderem von Home Depot, für ein optimistisches Marktsentiment sorgen, hieß es. Zwischenzeitlich kletterte der Dow Jones sogar über 13.000 Punkte, allerdings konnte sich der Index nicht nachhaltig über dieser wichtigen Marke halten.

Im weiteren Verlauf rückte jedoch die griechische Schuldenkrise wieder in den Vordergrund und trübte die Stimmung an den Märkten etwas ein, hieß es von Marktteilnehmer. Zwar haben die Euro-Finanzminister in der Nacht auf Dienstag das zweite Griechenland-Hilfspaket freigegeben. Allerdings kamen kurz darauf Bedenken auf, ob die milliardenschwere Geldspritze ausreichend sei, um das griechische Schuldenproblem zu lösen. Das Hilfspaket werde die Krise nicht beseitigen, die bestehenden Hürden seien nach wie vor existent, sagte ein Börsianer.

Quartalsergebnisse kamen am Dienstag unter anderem von Home Depot. Das milde Winterwetter kam der US-Baumarktkette zu Gute. Im Vergleich zum Vorjahr stieg der Gewinn um knapp 32 Prozent, der Umsatz legte um fast sechs Prozent zu, teilte der Weltmarktführer mit. Home Depot zogen um 0,45 Prozent auf 46,92 Dollar an.

Von der Vorlage solider Zahlen konnten auch Kraft Foods-Aktien profitieren, welche 1,47 Prozent auf 38,57 Dollar zulegten. Im vierten Quartal 2011 ist der Gewinn des Lebensmittelkonzerns um mehr als 50 Prozent gestiegen. Für 2012 zeigte sich der Konzern zuversichtlich. Noch in diesem Jahr will sich Kraft Foods in zwei Unternehmen aufspalten.

Hingegen forderte der harte Preiskampf beim weltgrößten Einzelhändler Wal-Mart seinen Tribut. Der Gewinn sank im Schlussquartal 2011 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um fast 15 Prozent auf 5,2 Mrd. Dollar. Die Papiere sackten bis Handelsschluss um deutliche 3,86 Prozent auf 60,07 Dollar ab.

Gut gesucht waren indessen Apple-Aktien (plus 2,54 Prozent auf 514,85 Dollar). Der Konzern baut seine Präsenz in China aus. Die China Telecom werde ab März das iPhone in der Volksrepublik verkaufen, hieß es vom US-Konzern. Zudem gab Apple bekannt, sein neues US-Rechenzentrum mit einer riesigen Solarfarm mit Strom versorgen zu wollen. Die Anlage soll pro Jahr 42 Mio. Kilowattstunden Strom erzeugen, hieß es.

Zwischen den beiden US-Paketdiensten UPS und FedEx könnte sich Experten zufolge eine Übernahmeschlacht um den niederländischen Konzern TNT Express abzeichnen. UPS gab jüngst ein Gebot über 4,9 Mrd. Euro für TNT ab. Dieses wurde zwar am Freitag abgewiesen, die Verhandlungen wurden aber nicht abgebrochen, hieß es. Experten erwarten, dass auch Konkurrent FedEx in den Übernahmepoker einsteigen wird. UPS notierten zur Schlussglocke um 0,47 Prozent tiefer bei 76,40 Dollar. FedEx fielen indessen um klare 2,13 Prozent auf 91,01 Dollar.

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