Wien startet leichter: ATX -0,94 Prozent

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Nach negativen Vorgaben aus den USA und Asien verbuchten die Börsen europaweit Kursverluste. An der Wall Street belasteten am Vorabend massiv gesunkene Verbraucherkredite. Zudem verunsichert die Schuldenkrise in Griechenland weiterhin die Anleger, hieß es aus dem Handel.

Zum heimischen Markt liegen noch wenige Unternehmensmeldungen vor und somit rückten neue Analystenmeinungen in den Blickpunkt. Die Spezialisten der UniCredit nahmen ihr Anlagevotum für die OMV-Aktie von "Buy" auf "Neutral" zurück. Die Papiere des Öl- und Gasunternehmens ermäßigten sich um 1,46 % auf 29,66 Euro.

Klare Kursverluste gab es auch bei den Finanztitel zu beobachten. Erste Group verbuchten ein Minus von 1,4 % auf 32,44 Euro und Raiffeisen International gingen um 1,24 % auf 35,80 Euro zurück.

CA Immo International zeigten sich von einer neuen Analysteneinschätzung unbeeindruckt und tendierten auf dem Vortagesschlusskurs von 6,42 Euro. Die Experten der Erste Group senkten ihre Einstufung für das Immobilienunternehmen von "Accumulate" auf "Hold".

Ungebremst auf Höhenflug präsentierten sich UNIQA mit plus 3,35 % auf 11,72 Euro. Bereits am Vortag markierte die Versicherungsaktie mit einem Kursplus von mehr als 4 % die Spitze der Gewinnerliste. Fundamentale Neuigkeiten sind keine bekannt, hieß es aus dem Handel.

In einem schwachen europäischen Stahlsektor fielen voestalpine um 1,11 % auf 30,41 Euro. Im Baubereich mussten Andritz und Wienerberger jeweils Kursabschläge von mehr als 1,5 % einstecken.

Der ATX Prime notierte bei 1.274,71 Zählern und damit um 0,87 % oder 11,14 Punkte tiefer. Im prime market zeigten sich 14 Titel mit höheren Kursen, 26 mit tieferen und 2 unverändert. In 3 Aktien kam es bisher zu keiner Kursbildung. Bis 9.45 Uhr wurden im prime market insgesamt (Vortag: 958.446) Stück Aktien in Einfachzählung mit einem Kurswert von (29,79) Mio. Euro (Doppelzählung) gehandelt.

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