ATX

Wiener Börse: 6. Gewinntag in Folge

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AT&S-Aktie mit geplanter Aufnahme in den ATX fester.

Die Wiener Börse hat am Donnerstag den jüngsten Aufwärtsschub gebremst fortgesetzt. Der ATX stieg leicht um 4,6 Punkte oder 0,21 Prozent auf 2.211,59 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund zehn Punkte unter der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.222,00 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr: Dow Jones/New York -0,40 Prozent, DAX/Frankfurt -0,29 Prozent, FTSE/London -0,35 Prozent und CAC-40/Paris -0,30 Prozent.

Inmitten einer verhaltenen Stimmung an den europäischen Leitbörsen und an der Wall Street konnte der heimische Aktienmarkt ein kleines Plus über die Ziellinie bringen. Nach einigen Vorzeichenwechseln konnte der ATX damit seinen 6. Gewinntag in Folge verbuchen.

Bereits am Mittwochabend hatte das Management der Wiener Börse die neue Zusammensetzung des Leitindex ATX bekannt gegeben. Mit 21. März fällt die Aktie des Flughafen Wien aus dem Index der 20 wichtigsten börsennotierten Firmen Österreichs. Hingegen kommt erstmals die Aktie des steirischen Leiterplattenherstellers AT&S in den Index. Die Flughafen-Papiere reagierten mit einem Kursabschlag von 1,02 Prozent auf 80,67 Euro, während die AT&S-Anteilsscheine 2,38 Prozent auf 13,57 Euro gewannen.

Unter den Top-5 der Wiener Börse (ATX five) gibt es ebenfalls eine Verschiebung: Wienerberger steigt auf, die Immofinanz fällt heraus. Die Papiere des Ziegleherstellers schlossen mit plus 0,37 Prozent bei 16,45 Euro und die Immoaktie verbuchte einen Zuwachs von 0,83 Prozent auf 1,95 Euro.

Gesucht präsentierten sich auch die Aktien aus dem Ölbereich. OMV-Papiere steigerten sich um 2,81 Prozent auf 24,88 Euro und die Aktien des niederösterreichischen Ölfeldausrüsters Schoeller-Bleckmann zeigten ein Plus von 1,28 Prozent auf 54,48 Euro.

Klar negative Vorzeichen gab es hingegen bei den Banken zu sehen. Erste Group verbilligten sich um 1,32 Prozent auf 24,00 Euro und Raiffeisen Bank International mussten einen Kursverlust von 0,78 Prozent auf 12,79 Euro verbuchen.

Andritz bauten ein Minus von 0,29 Prozent auf 45,03 Euro. Der steirische Anlagenbauer wird zum Wochenschluss die Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr vorlegen. Die von der APA befragten Analysten erwarten deutliche Zuwächse bei Nettogewinn und operativem Ergebnis.

Zumtobel-Aktien schwächten sich nach einer negativeren Expertenmeinung deutlich um 4,26 Prozent auf 15,40 Euro ab. Die Analysten von der RCB stuften die Aktien des Leuchtenherstellers von "buy" auf "hold" ab und kappten ihr Kursziel von 26,5 Euro auf 18,50 Euro.

conwert steigerten sich um 1,01 Prozent auf 13,01 Euro. Hier meldeten sich die Experten von der Bank of America/Merrill Lynch und nahmen die Bewertung der Immobilienaktie mit der Kaufempfehlung "buy" neu auf. Als Kursziel errechneten die Analysten 14,20 Euro.

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