Fehlende Impulse - Bankwerte mit Aufschlägen - Versicherer uneinheitlich.
Die Wiener Börse hat am Montag mit etwas höheren Notierungen geschlossen. Der ATX stieg 13,11 Punkte oder 0,50 Prozent auf 2.646,97 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund einen Punkt unter der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.648 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr: Dow Jones/New York +0,13 Prozent, DAX/Frankfurt +0,40 Prozent, FTSE/London +0,33 Prozent und CAC-40/Paris +0,70 Prozent.
Der ATX beendete einen weitgehend ruhigen Handelstag mit einem kleinen Kursplus und zeigte sich damit im Einklang mit dem internationalen Börsenumfeld. Eine dünne Meldungslage, ein Feiertag in den USA und fehlende Impulse von der Konjunkturfront wurden von Marktbeobachtern zur Begründung angeführt.
Ein Branchenvergleich in Europa zeigte Technologie und Finanzwerte unter den größeren Gewinnern. Bei den heimischen Bankwerten konnten sich Erste Group um 1,18 Prozent auf 25,80 Euro steigern. Raiffeisen verbesserten sich nach schwächerem Verlauf noch um 0,68 Prozent auf 27,49 Euro.
Die heimischen Versicherer zeichneten hingegen kein klares Bild. Während Vienna Insurance Group um 1,07 Prozent auf 38,81 Euro stiegen, mussten UNIQA einen Abschlag in Höhe von 1,24 Prozent auf 8,75 Euro verdauen.
Nur wenig verändert mit plus 0,25 Prozent auf 36,00 Euro starteten voestalpine in die neue Handelswoche. Die Analysten von Alphavalue haben ihr Anlagevotum von „add“ auf „reduce“ und das Kursziel von 37,1 auf 34,6 Euro gekürzt. Die Analysten der Commerzbank haben die Aktie der voestalpine in Reaktion auf die vorgelegten Zweitquartalszahlen des Konzerns mit "hold" bewertet. Das Kursziel der Analysten liegt bei 33 Euro.
JPMorgan hat die Einstufung „neutral“ für die Anteilsscheine der AMAG unverändert beibehalten. Das Kursziel wurde von 24 auf 23 Euro nach unten angepasst. Die Aktien zeigten sich um 1,37 Prozent schwächer bei 21,54 Euro.
Zu den größeren Verlierern zählten zu Wochenbeginn auch Semperit, die sich im Vorfeld der am Dienstag anstehenden Ergebnisveröffentlichung um 1,45 Prozent auf 35,98 Euro abschwächten. Verbund zeigten sich nach den deutlichen Freitagsverlusten erneut schwächer und fielen 1,98 Prozent auf 16,57 Euro. Valneva erfreuten sich hingegen erneut reger Nachfrage und zogen um 5,61 Prozent nach oben auf 4,50 Euro.