ATX

Wiener Börse schließt etwas fester

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Positives Umfeld - US-Arbeitsmarktbericht im Fokus.

Die Wiener Börse hat am Freitag mit Kursgewinnen geschlossen. Der ATX stieg 20,86 Punkte oder 0,74 Prozent auf 2.826,11 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund vier Punkte über der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.822,00 Punkten.

Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr: Dow Jones/New York +0,15 Prozent, DAX/Frankfurt -0,17 Prozent, FTSE/London +0,38 Prozent und CAC-40/Paris +0,30 Prozent.

Der ATX verabschiedete sich mit einem Kursplus ins Wochenende und zeigte sich damit im Einklang mit dem internationalen Umfeld. Im Blickpunkt des Anlegerinteresses stand zum Wochenausklang der aktuelle US-Arbeitsmarktbericht.

In den USA sind im Februar weit mehr Jobs entstanden als erwartet. Private Unternehmen und der Staat schufen insgesamt 235.000 Stellen. Experten hatten lediglich mit 190.000 gerechnet. Die separat ermittelte Erwerbslosenquote sank um einen Tick auf 4,7 Prozent. Zudem blieb der Aufwärtsdruck bei den Löhnen moderat.

Die Jobdaten werden als positives Signal mit Blick auf die US-Konjunktur gesehen. Zudem wird davon ausgegangen, dass die Wirtschaft stark genug ist, die erwartete Zinserhöhung zu verkraften.

Ein Branchenvergleich in Europa zeigte Bank- und Ölwerte als größte Gewinner. Unter den heimischen Branchenvertretern zogen Aktien der Erste Group um 3,09 Prozent auf 30,74 Euro an und Raiffeisen konnten sich um 1,69 Prozent auf 22,83 Euro steigern.

Auch die heimischen Ölwerte konnten sich etwas von ihren jüngsten Verlusten erholen. So fanden sich OMV mit einem Kursanstieg um 0,92 Prozent auf 36,76 Euro auf der Gewinnerseite. Schoeller-Bleckmann schlossen um 0,66 Prozent höher bei 68,83 Euro.

Am unteren Ende des Kurszettels fanden sich hingegen Semperit mit minus 4,88 Prozent auf 27,30 Euro. Die Jahresbilanz 2016 des Gummi-und Kautschukherstellers hat wie erwartet deutlich unter der geplanten Beendigung des Joint Ventures mit der thailändischen Sri Trang-Gruppe gelitten. Der Vorstand wird der Hauptversammlung für das Geschäftsjahr 2016 eine um 50 Cent auf 0,70 Euro je Aktie verringerte Dividende vorschlagen.

Der Flughafen Wien hat im Februar 2017 ein Passagierplus von 3,2 Prozent zum Vorjahr verzeichnet. Die ganze Gruppe - bestehend aus den Flughäfen Wien, Malta und Kosice - verzeichnete im Februar ein Passagierplus von 6,5 Prozent. Die Aktien zeigten sich zum Wochenschluss mit plus 1,89 Prozent auf 28,02 Euro sehr fest.

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