Wegen des Wahlausgangs mit unklaren Mehrheitsverhältnissen und der anhaltenden Rezession hat die Ratingagentur Fitch die Kreditwürdigkeit Italiens herabgestuft. Die Bonität wird nur noch mit "BBB+" und damit eine Stufe unter der bisherigen Note "A-" bewertet, teilte Fitch am Freitagabend mit. Der Ausblick sei negativ. Sollte die Wirtschaft weiter und stärker schrumpfen, seien eine weitere Senkung der Kreditwürdigkeit möglich.
Die Wahl in Italien hatte keine klare Mehrheit zustande gebracht. Zwar wurde das Mitte-Links-Lager um Pier Luigi Bersani stärkste Kraft im Abgeordnetenhaus, im gleichberechtigten Senat kam aber kein Bündnis auf die nötige Mehrheit.