Beim heimischen Industrieunternehmen Frauenthal sind im Vorjahr die Ergebnisse in den fortzuführenden Geschäftsbereichen schwächer ausgefallen. Das EBIDTA sank hier um knapp 26 Prozent auf 18,3 Mio. Euro, und das EBIT ging um 46 Prozent auf 7,9 Mio. Euro zurück, teilte Frauenthal Dienstagfrüh mit.
2012 war vom Verkauf der Division Industrielle Wabenkörper an den japanischen Technologiekonzern Ibiden geprägt gewesen, das Closing erfolgte am 1. Juni. Im Ergebnis fortzuführender Bereiche sind die beiden Divisionen Automotive sowie Großhandel für Sanitär- und Heizungsprodukte (SHT) dargestellt.
Die Automotive-Division erlitt aufgrund einer konjunkturellen Abschwächung einen Umsatzrückgang um 10,7 Prozent, und das EBIT sank um 9,2 Mio. Euro auf nunmehr negative -1,9 Mio. Euro. Die SHT-Division dagegen wuchs um 7,3 Prozent und erzielte ein EBIT von 12,2 Mio. Euro, ein Plus von 2,1 Mio. Euro. Insgesamt stagnierte bei Frauenthal 2012 laut vorläufigen Zahlen der Umsatz der fortzuführenden Bereiche bei 510 (514) Mio. Euro. Das Eigenkapital ist mit 128 (99) Mio. Euro ausgewiesen, die Eigenkapitalquote mit 37,4 (27,1) Prozent.
Im Automotive-Bereich wird für 2013 bei leicht rückläufigem Markt das Umsatzniveau von 2012 erwartet. Für die SHT-Division geht Frauenthal von einem moderaten Marktwachstum aus. Die endgültigen Ergebnisse 2012 sowie die Konzernbilanz will das Unternehmen am 11. März veröffentlichen.