4.000 Jobs könnten geopfert werden.
Bis zu 400 Mio. Euro will Alitalia-Geschäftsführer Gabriele Del Torchio einsparen, um die marode italienische Fluggesellschaft über Wasser zu halten. Laut dem Rettungsplan, der dem Board am kommenden Mittwoch vorgestellt wird, könnten bis zu 4.000 Jobs geopfert werden, berichtete die römische Tageszeitung "Il Messaggero" am Montag. Die Gehälter der Topmanager sollen reduziert werden. Auch bei den Wartungskosten soll gespart werden. Die Flotte soll um circa zehn Flugzeuge verkleinert werden. Auch eine Neuorganisierung der Routen sieht der Plan vor.
Am kommenden Donnerstag läuft die Frist für die Beteiligung an der Kapitalerhöhung im Wert von 300 Mio. Euro aus, die der Alitalia-Aufsichtsrat im Oktober beschlossen hatte. Air France-KLM, mit einem 25-prozentigen Anteil größter Aktionär der italienischen Airline, will sich laut Medienangaben nicht an der Kapitalerhöhung beteiligen. Damit wird die Quote der Franzosen an der Alitalia auf circa sechs Prozent schrumpfen.
