Allianz rät zu Bundesanleihen

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Die Anlageexperten der Allianz Österreich raten zu österreichischen Bundesanleihen, die sie im globalen Vergleich als besonders attraktiv ansehen.

Insgesamt werden sowohl Aktien als auch Anleihen neutral gesehen, auf Aktienseite wird eine Übergewichtung Europas empfohlen, so Martin Bruckner, Vorstand der Allianz Investmentbank AG.

Die Rendite zehnjähriger österreichischer Bundesanleihen liege weiter über jener von Deutschland, auch wenn sich der Spread auf aktuell 40 Basispunkte verringert habe, nach noch 140 Basispunkten Differenz im Frühjahr. Allerdings sei die heimische Staatsverschuldung im Vergleich zur Euro-Zone relativ niedrig, erklärte Martin Maier, Geschäftsführer der Allianz Invest KAG.

Chancen für Anleger sehen die Allianz-Experten primär in Europa, wo der Wirtschaftszyklus sowie die Ergebnisrevisionen der Unternehmen den US-Entwicklungen hinterher hinken würden. Die Bewertungen seien also im Vergleich zu anderen Regionen günstig.

US-Aktien sollte man "untergewichten", da sie in Wirtschaftsphasen wie jetzt generell schwächer performen. Europa und die USA befänden sich jetzt, ein Jahr nach dem Kollaps von Lehman Brothers, am Ende der Rezession, so Bruckner: "Die konjunkturelle Talfahrt ist beendet, die wirtschaftliche Erholung setzt sich fort."

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