Hameseder will volle staatliche Einlagengarantie

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Die unbegrenzte Absicherung für Sparguthaben sollte bleiben, wünscht sich der Generaldirektor der RLB NÖ-Wien, Erwin Hameseder. In einem Interview mit dem "Kurier" denkt an eine Verlängerung um 1.-2 Jahre. Die am Höhepunkt der Finanzkrise auf 100 % angehobene Einlagensicherung soll nach dem Plan der Regierung jetzt wieder auf 100.000 Euro reduziert werden.

Laut Hameseder war die staatliche Absicherung der Sparguthaben rein emotional sehr wichtig. "Dennoch bin ich sicher, dass auch sonst kein einziger Sparer zu Schaden gekommen wäre, jedenfalls nicht bei Raiffeisen. Wir haben seit 2000 eine eigene Einlagensicherung, bei der im Netzwerk jede Raiffeisenbank für die andere gerade steht. In den mehr als 120 Jahren, in denen es Raiffeisen in Österreich gibt, hat noch nie ein Sparer auch nur einen Groschen oder Cent verloren.

Zur Zukunft des staatlichen Schutzschirms wünscht Hameseder sich, dass man da "im europäischen Kontext vorgeht und sich nicht vom Mitbewerb negativ abhebt. Das ist eine klare Wettbewerbsfrage". Allerdings werde das Sicherheitsnetz in Wirklichkeit nicht reduziert, sondern von früher 20.000 Euro auf 100.000 Euro ausgeweitet.

Für Hameseder wäre es "absolut wünschenswert, dass die hundertprozentige Einlagensicherung ein, zwei Jahre verlängert wird. Da spricht nichts dagegen. Dieser Schutzschirm kostet den Staat auch nichts, ist aber eine emotional sehr wichtige Sache."

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