Ifo-Institut:

Eurozone wird erst im Sommer wachsen

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BIP in der Eurozone wird im 1. Quartal um 0,2 Prozent zurückgehen.

Die krisengeplagte Euro-Zone kann nach Einschätzung des deutschen Ifo-Instituts erst ab dem dritten Quartal 2012 wieder mit Wachstum rechnen. In den ersten drei Monaten dürfte es noch 0,2 Prozent nach unten gehen, von April bis Juni werde die Konjunktur dann stagnieren, sagten die Wirtschaftsforscher am Dienstag voraus. Im dritten Quartal werde das Bruttoinlandsprodukt schließlich um 0,1 Prozent zulegen.

Das Ifo-Institut verwies auf zahlreiche Risiken: Die Sparmaßnahmen vieler schuldengeplagter Euro-Staaten und der schwache Arbeitsmarkt würden den Konsum hemmen, hieß es. Zudem sei der Ölpreis zuletzt gestiegen und könne weiter zulegen. Zwar dürften sich die privaten Investitionen langsam erholen, die öffentliche Hand müsse sich aber weiterhin zurückhalten. Insgesamt würden die Investitionen dadurch auch erst ab dem dritten Quartal wieder zulegen.
 

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