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Mensdorff hat keine Arbeits-Belege

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Seine Tätigkeit für die Telekom Austria bereitet Ermittlern Kopfzerbrechen.

Lobbyist Alfred Mensdorff-Pouilly kann laut Format den Ermittlern der Staatsanwaltschaft nicht vorweisen, was genau er an Leistungen für die 1,1 Mio. Euro erbracht hat, die er der Telekom Austria (TA) als Honorar für Beratertätigkeiten verrechnet hat.

Unterlagen vernichtet. Mensdorff-Pouilly, für den die Unschuldsvermutung gilt, gibt an, er sei knapp fünf Monate lang auf der Suche nach möglichen Übernahmekandidaten zum Aufkauf oder Einstieg für die TA gewesen und habe dafür 2.000 Stunden Arbeit aufgewendet. Nach Beendigung der Zusammenarbeit durch die TA habe er 2008 die Unterlagen dazu vernichtet.

Die Staatsanwaltschaft hegt aber den Verdacht, dass Mensdorff-Pouilly die Zahlungen für Vermittlungstätigkeiten bei der Vergabe des „Blaulicht-Funks“ an das Tetron-Konsortium erhalten habe.(plf)

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