Viele Österreicher vertrauen Banken trotz Krise

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Das Image der heimischen Banken ist nicht beschädigt: 70 % der Österreicher würden ihr Geld für Veranlagungen den Banken anvertrauen.

98 % der Befragten haben dagegen in Anlageberater und Finanzoptimierer wenig bis kein Vertrauen haben, ergab eine von eurosSEARCH dialog durchgeführte Online-Umfrage unter 552 Personen. Zu Versicherungen haben 45 % "großes oder eher großes" Vertrauen.

Die Österreicher sind aufgrund der Krise bei Veranlagungen insgesamt vorsichtiger geworden. 27 % warten zur Zeit mit Veranlagungen ab - 29 % behalten ihr Sparverhalten bei, schenken der Entwicklung aber mehr Aufmerksamkeit als bisher und suchen mehr Informationen.

Bei einem Fünftel der Befragten hat die Krise zu einer kompletten Änderung ihres Anlage bzw. Sparverhaltens geführt. Dementsprechend bevorzugen 35 % das klassische Sparbuch als Anlageform, gefolgt von Wertpapieren (23 %) und Bausparen (21 %).

Für 38 % hat sich die Krise negativ auf die Beziehung zu ihrer Bank ausgewirkt. Mehr als Hälfte der Befragten kann keine Veränderung in der Kundenbeziehung zur Bank feststellen. Generell gaben 58 % der Bankkunden ihrer Bank die Schulnote Gut bzw. Befriedigend. Lediglich 11 % sind mit ihrer Hausbank ausgesprochen unzufrieden. Hinsichtlich ihrer Beratungsanstrengungen haben sich die Banken nach Meinung der Befragten sogar leicht verbessert; die Risikobereitschaft und Finanzierungsangebote habe sich aber verschlechtert.

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