Fluggäste gehen dem Personal am meisten auf die Nerven.
Was wir schon lange irgendwie ahnten, scheint eine Studie der Reise-Suchmaschine jetcost zu bestätigen. Die hat nämlich untersucht, was das Bordpersonal an ihrer Arbeit am meisten auszusetzen hat. Die am häufigsten genannte Antwort: Die Passagiere.
Tränen
3.019 Flugbegleiter und Flugbegleiterinnen aus fünf europäischen Ländern wurden über ihre Zufriedenheit im Job befragt. Demnach haben ein Drittel der Befragten negative Erfahrungen mit den Flugästen gemacht. Die gleiche Anzahl gibt an, schon einmal von einem Fluggast zum Weinen gebracht worden zu sein.
Eitle Franzosen
Besonders spannend sind die unterschiedlichen Ergebnisse, die aus den teilnehmenden Ländern kommen. So geben 33% des deutschen Personals an, unzufrieden mit ihrem Gehalt zu sein. Die Kollegen und Kolleginnen aus Großbritannien bedauern zu 38%, dass sie wenig Zeit mit ihren Freunden und Familien verbringen können. Die Franzosen und Französinnen zeigen sich dagegen von ihrer eitlen Seite. 39% von ihnen befinden die Kleider- und Make-up-Ordnung zu streng. Spanische Flugbegleiter und Flugbegleiterinnen (29%) hassen den Service an den Passagieren. 20% der italienischen haben an dem Essen für das Personal was auszusetzen.
Details
In Großbritannien ging die Umfrage tiefer ins Detail. So sollten die Befragten angeben, was genau ihnen an den Passagieren missfällt. Die meistgewählten Antworten lauteten: „Laute und leicht reizbare Passagiere“, „betrunkene Passagiere“ sowie „schreiende/hyperaktive Kinder“.
Die positiven Seiten des Berufs wurden jedoch nicht ausgeblendet. Fast die Hälfte schätzt die Möglichkeit ihres Berufs, in verschiedene Länder zu reisen.