Griechenland begibt Staatsanleihe

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Griechenland wird einem Zeitungsbericht zufolge am Mittwoch zum zweiten Mal eine Staatsanleihe begeben, nachdem das Land im April nach vier Jahren Abwesenheit an die Finanzmärkte zurückgekehrt ist. An die Geldanleger gebracht werde wahrscheinlich ein dreijähriger Bond.

Die Anleihe soll der Regierung 2,5 bis 3 Mrd. Euro in die Kasse spülen soll, berichtete die Zeitung "Kathimerini" auf ihrer Internetseite unter Berufung auf Finanzministeriumskreise. Die Regierung hoffe darauf, dass Investoren einen Zinssatz unter 3 Prozent akzeptierten. Das Ministerium wollte sich zu dem Bericht nicht äußern.

Der Zeitung zufolge werden die Bücher am Mittwoch geöffnet, die Emission soll dann am Donnerstag abgeschlossen sein, wenn Finanzminister Gikas Hardouvelis die Inspektoren der Troika aus EU, EZB und IWF trifft. Griechenland war im Zuge der Euro-Schuldenkrise 2010 und 2012 mit milliardenschweren Hilfspaketen von EU und Internationalem Währungsfonds (IWF) vor dem finanziellen Kollaps gerettet worden. Erst am Montag hatten die Finanzminister der Eurogruppe den Weg frei gemacht für die Überweisung einer weiteren Milliarde Euro an Hilfsgeldern, nachdem das Land eine Reihe von Auflagen erfüllt hatte.

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