Im Februar

Investmentfonds: Ausgeglichene Jahresperformance

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Mittlere Performance bei minus 0,45 (Jänner: -1,95) Prozent.

Die heimischen Investmentfonds zeigen für Februar eine ausgeglichene Jahresperformance. Die Verluste nach den Börsencrashs im Vorjahr konnten großteils aufgeholt werden. Von insgesamt 1.641 Fonds, die schon seit mindestens einem Jahr auf dem Markt sind, weisen 936 eine positive und 702 eine negative Einjahres-Performance aus. Drei Fonds kommen auf exakt null. Dies geht aus der aktuellen Statistik der Vereinigung Österreichischer Investmentgesellschaften (VÖIG) hervor.

Die durchschnittliche Einjahres-Performance der Fonds lag per Ende Februar im arithmetischen Mittel - also ohne Berücksichtigung von Fondsvolumina oder Kategorien - bei minus 0,45 Prozent (Vormonat: minus 1,95 Prozent).

Die beste Performance von 31,58 Prozent weist die Statistik für den "ESPA Stock Biotec" der Erste-Fondstochter Sparinvest aus. Auf den weiteren Top-Plätzen folgen der "Schoellerbank USD Rentenfonds" mit einem Plus von 16,40 Prozent in der ausschüttenden Variante und der "Raiffeisen-Short Term Strategie Plus" (plus 15,62 Prozent).

Die schwächste Einjahres-Performance von minus 38,45 Prozent hat in der VÖIG-Statistik der "Kepler Öko-Energien", gefolgt vom "Qimco Balkan Equity" (minus 36,65 Prozent) und vom "AAA TNT" (minus 35,04 Prozent).

Gemessen an der Dreijahres-Sharpe-Ratio liegt wie in den Vormonaten der "Real Invest Austria" der Bank Austria Real Invest vorn. Die ausschüttende Variante des Fonds kommt auf eine Sharpe-Ratio von 5,94, die thesaurierende kommt auf 5,86. Den zweitbesten Sharpe-Wert von 3,31 errechnet die VÖIG wie im Vormonat für den "Allianz Pimco Mortgage" der Allianz Invest KAG.

Die Sharpe-Ratio setzt die erzielte Performance in Relation zum eingegangenen Risiko und macht damit den Anlageerfolg von Fonds mit verschiedenen Veranlagungskategorien besser vergleichbar. Die über den risikofreien Zinssatz hinausgehende Performance wird dabei durch das Risikomaß Volatilität dividiert. Je höher die Sharpe-Ratio, desto besser ist das Performance/Risiko-Verhältnis.

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