Deal geplatzt?

Immofinanz lehnt CA Immo-Angebot ab

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Anbotspreis von 2,80 Euro je Aktie ist "nach wie vor viel zu gering".

Der Vorstand der börsenotierten Immofinanz rät den Aktionären davon ab, das gestern Abend angekündigte Teilangebot der CA Immo/O1 Group für bis zu 150,9 Millionen Immofinanz-Aktien anzunehmen. Der Anbotspreis von 2,80 Euro je Aktie sei "nach wie vor viel zu gering", so Immofinanz-CEO Eduard Zehetner Dienstag früh.

Zu diesem Preis könne der Vorstand seinen Aktionären die Annahme nicht empfehlen.

"Der in Aussicht gestellte und im Vergleich zur CA Immo/O1-Meldung vom 25. Februar erhöhte Angebotspreis von 2,80 Euro je Aktie ist nach wie vor viel zu gering, liegt er doch deutlich um mehr als ein Drittel unter dem NAV (Net Asset Value) je Immofinanz-Aktie - und sogar unter dem gestrigen Schlusskurs", kommentierte Zehetner.

Grundsätzlich freue man sich aber, dass die beiden Unternehmen eine Beteiligung an der Immofinanz als aussichtsreicher einschätzten als eine Aufstockung des O1-Anteils an der CA Immo. Zudem bestätige die CA Immo damit, dass sie nun auch Investments in Russland - entgegen ihrer bisher kommunizierten Strategie - durch eine Beteiligung an der Immofinanz als besonders zukunftsträchtig einstufe. "Wir begrüßen jedenfalls die neuen Aktionäre, die - wie nun endlich offengelegt - bereits rund 3 Prozent an der Immofinanz halten", heißt es in der Mitteilung.

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