Indiens Börsen auf Talfahrt, Rupie nahe Rekordtief

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Sorgen vor einer Abkühlung der indischen Wirtschaft und die Furcht vor einer Eskalation der Syrien-Krise haben die indischen Börsen am Dienstag auf Talfahrt geschickt. Am Aktienmarkt brachen der Leitindex BSE und der breiter gefasste NSE in der Spitze um jeweils etwa vier Prozent ein. Indische Staatsanleihen warfen Investoren ebenfalls aus ihren Depots.

Die Rendite der richtungsweisenden zehnjährigen Titel stieg auf 8,51 Prozent. Gleichzeitig nahm die Rupie Kurs auf ihr Rekordtief aus der Vorwoche. Ein Dollar verteuerte sich auf 68,12 Rupien und lag damit nur noch eine Dreiviertel Rupie unter seiner Bestmarke.

Hauptgrund für die seit Wochen anhaltende Talfahrt der indischen Börsen ist die schwächelnde Konjunktur und das hohe Leistungsbilanzdefizit. Gleichzeitig schüren milliardenschwere Subventionsprogramme die Furcht vor einem explodierenden Haushaltsdefizit. Regierung und Notenbank haben bisher erfolglos versucht, mit Kapitalverkehrskontrollen und Dollar-Verkäufen den Kursverfall der Rupie zu stoppen. Börsianer warten nun gespannt auf den Amtsantritt des neuen Zentralbank-Chefs und ehemaligen IWF-Volkswirts Raghuram Rajan am Donnerstag.

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Dienstagmittag sorgte die Meldung der russischen Nachrichtenagentur "RIA", derzufolge russische Radarstationen den Abschuss zweier ballistischer "Objekte" im östlichen Mittelmeer geortet hätten, für zusätzlichen Verkaufsdruck; Israel und die USA sollen Raketentests durchgeführt haben.

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