Die Industrieerzeugerpreise zogen im Mai im Jahresvergleich um 4,6 Prozent an. Im Vergleich zum Vormonat erhöhte sich der Index geringfügig um 0,2 Prozentpunkte. Erstmals seit einem halben Jahr lag der Auftrieb unterhalb der 5-Prozent-Marke.
Den größten Einfluss auf die Jahresveränderungsrate im Mai 2011 hatten die Preissteigerungen für Vorleistungsgüter, die gegenüber dem Vorjahresmonat um 5,8 Prozent anstiegen (April 2011: plus 6,8 Prozent)
Die höchsten Teuerungen gab es nach Branchen in den Produktgruppen "Textile Spinnstoffe und Garne" (plus 31,4 Prozent), "feuerfeste keramische Werkstoffe und Waren" (plus 17,2 Prozent) sowie chemische Grundstoffe, Düngemittel und Kunststoffe Stickstoffverbindungen, Kunststoffe (plus 14,7 Prozent).
Entspannt hat sich die Preissituation dagegen bei der "Metallerzeugung und -bearbeitung", in den letzten drei Monaten nahm hier die Jahresveränderungsrate stetig ab.