Teurere Kleidung und Mieten

Inflation in Österreich stieg im Juli auf 1,7 Prozent

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Senkung der Mehrwertsteuer für Gastronomie, Beherbergung und Kultur hatte keinen spürbaren Effekt auf die Inflation - Täglicher Einkauf verteuerte sich um fast 4 Prozent.

Wien. Die Inflation in Österreich hat im Juli erneut angezogen. Teurere Kleidung sowie höhere Kosten für Wohnung, Wasser und Energie ließen die Inflationsrate auf 1,7 Prozent schnellen. Zusätzlich wirkten die Treibstoffpreise weniger preisdämpfend als zuletzt, gab die Statistik Austria am Mittwoch bekannt. Im Juni war die Teuerung noch bei 1,1 Prozent gelegen.
 
 
 
 
Die Senkung der Mehrwertsteuer für Gastronomie, Beherbergung, Kultur sowie Publikationen ab 1. Juli hatte keinen spürbaren Effekt auf die Entwicklung der Verbraucherpreise in diesen Bereichen, so die Statistikbehörde.
 
Der tägliche Einkauf verteuerte sich durchschnittlich um 3,9 Prozent und lag damit höher als die Gesamtinflation. Der wöchentliche Einkauf, der auch Sprit miteinberechnet, verbilligte sich im Jahresabstand um 1,0 Prozent.
 
Die für Eurozonen-Vergleiche ermittelte Harmonisierte Inflationsrate (HVPI) für Österreich betrug 1,8 Prozent und näherte sich damit der von der Europäischen Zentralbank (EZB) definierten Zielmarke von knapp unter 2 Prozent.
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