Editorial

Österreich punktet weltweit mit Qualität

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Qualität made in Austria steht hoch im Kurs. Jetzt geht es darum, noch  bessere Rahmenbedingungen zu schaffen.

Das Jahr 2017 zeigt bisher deutlich: Die Wirtschaftskrise hat Österreich nachhaltig hinter sich gelassen. Der heimische Konjunkturmotor brummt, alle paar Wochen setzen die Wirtschaftsforscher ihre Prognosen hinauf. Unser Bruttoinlandsprodukt dürfte heuer um mehr als zwei Prozent steigen, unsere Wirtschaft wächst derzeit stärker als jene des Euroraums insgesamt und der USA. Erstmals seit vielen Jahren sinkt auch die Arbeitslosigkeit wieder.

Heimische Firmen spielen ­international ganz vorne mit
Starke Firmen. Dass Österreich so gut dasteht, ist zu einem großen Teil das Verdienst unserer starken Unternehmen, die im Inland, aber auch weltweit mit innovativen Produkten und Dienstleistungen punkten. Rot-weiß-rotes Know-how ist international gefragt. Von neuen Bankdienstleistungen bis zur Medizin- und Umwelttechnik: Österreich hat die Nase vorn. Erst vor Kurzem wurde der österreichische Biochemiker Oliver Hayden mit dem Europäischen Erfinderpreis ausgezeichnet, für den von ihm entwickelten Blutschnelltest für Malaria.

Umwelt-Vorreiter.
Ganz vorne dabei in Europa sind wir auch beim Zukunftsthema erneuerbare Energien. Und beim öffentlichen Verkehr sind wir top: Niemand in der EU fährt so viel mit der Bahn wie die Österreicher.
Nicht zuletzt ist unser Land mit seinen Bergen, Seen, Städten, Kultur-Events einfach attraktiv zum Leben und zieht auch von Jahr zu Jahr mehr Urlauber aus der ganzen Welt an.

Kein Stillstand.
Überzeugen können wir auch mit der hohen Qualität heimischer Lebensmittel. Kurzum: Wir haben allen Grund, stolz auf unser Land zu sein. Auch wenn allgegenwärtiges Jammern und innenpolitischer Hickhack das im Alltag oft überdecken. Aber natürlich: Es kann und muss noch besser werden. Hinsichtlich der Rahmenbedingungen für den Wirtschaftsstandort, hinsichtlich der Integration von Flüchtlingen, hinsichtlich der Schaffung gleicher Chancen für alle beim Zugang zu Bildung und neuen Technologien.

Angela Sellner,
Chefredakteurin Business Live

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