Internationale Energieagentur will Markt mit Ölreserven stützen

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Die Internationale Energieagentur (IEA) erwägt, aufgrund der Unruhen in Libyen die strategischen Ölreserven zu öffnen. "Wir beobachten die Situation stündlich sehr genau, wir stehen in engem Kontakt mit den Regierungen", sagte IEA-Chefvolkswirt Fatih Birol der "Financial Times Deutschland".

Die Vorräte reichten aus, um die frühere Produktionsmenge Libyens in Höhe von 1,6 Mio. Barrel täglich auszugleichen. Ein Barrel entspricht 159 Liter Öl. "Wir können täglich zwei Millionen Barrel auf den Markt bringen, und das zwei Jahre lang ununterbrochen", sagte Birol. Bisher gleiche Saudi-Arabien die Lieferausfälle in Libyen mit erhöhter Förderung aus.

Bei Versorgungskrisen hatte die Organisation demnach schon häufiger die Märkte mit Öl gestützt. Zum letzten Mal sei das während des Irak-Krieges 2003 geschehen. Die bisher größte Versorgungsaktion habe es während der Iranischen Revolution 1979 gegeben, als die IEA ein halbes Jahr lang täglich 5,6 Mio. Barrel Rohöl an den Markt brachte.

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