Die japanische Regierung will mit einer weiteren Milliarden-Konjunkturspritze die Folgen einer bevorstehenden Steuererhöhung abfedern. Das Kabinett von Ministerpräsident Shinzo Abe segnete am Donnerstag ein Paket im Umfang von 5,5 Bill. Yen (39,48 Mrd. Euro) ab.
Zusammen mit geplanten Ausgaben der Provinzregierungen sowie des Privatsektors haben die Maßnahmen einen Umfang von 18,6 Bill. Yen. Zur Finanzierung ist ein Nachtragshaushalt vorgesehen.
Wegen höher als erwartet ausgefallener Steuereinnahmen will das hochverschuldete Land auf die Ausgabe neuer Staatsanleihen jedoch verzichten. Um die Einnahmen zu erhöhen, steigt die Verbrauchssteuer im April 2014 um 3 Punkte auf 8 Prozent.