Auch die erfolgsverwöhnte US-Großbank JPMorgan drückt auf die Kostenbremse. Trotz glänzender Geschäfte und eines Rekordgewinns im vergangenen Jahr kündigte das Unternehmen am Dienstag bei einer Investorenveranstaltung den Abbau von 4.000 Stellen in diesem Jahr an. Das soll dazu beitragen, die Kosten in diesem Jahr um rund eine Milliarde US-Dollar auf 59 Mrd. Dollar (44,35 Mrd. Euro) zu senken.
Damit sind die Einschnitte angesichts von zuletzt rund 259.000 Beschäftigten bei der größten US-Bank vergleichsweise klein. Angesichts sinkender Erträge seit der Finanzkrise bauen Banken weltweit tausende Arbeitsplätze vor allem im kapitalintensiven Investmentbanking ab. Auch die Deutsche Bank und die Commerzbank stehen vor harten Einschnitten.