Entgeltliche Einschaltung

Absatzminus: Heineken erhöht die Preise

Teilen

Der weltweit drittgrößte Bierbrauer rechnet in vielen Regionen mit einem niedrigerem Absatz und will das durch eine Preiserhöhung ausgleichen. Der Gewinn vor Steuern, Zinsen und Sonderposten stieg im Krisenjahr 2009 um 14 % auf 2,095 Mrd. Euro. Damit traf das Ergebnis weitestgehend die Erwartungen der Analysten.

Im vergangenen Jahr hatte der Konzern, dem unter anderem die Marken Heineken und Amstel gehören, Preiserhöhungen durchgesetzt. Der Anstieg werde in diesem Jahr jedoch deutlich geringer ausfallen, hieß es. Das auf drei Jahre ausgelegte Kostensenkungsprogramm wird den Angaben nach in allen Unternehmenssparten fortgesetzt. Im vergangenen Jahr seien 155 Mio. Euro eingespart worden.

Heineken litt wie die Konkurrenz an vorsichtigen Konsumenten, die in der Wirtschaftskrise weniger Bier tranken. Der Gewinnanstieg kommt vor allem durch die Kostensenkungen zustande. Im kommenden Jahr sind niedrigere Kosten für die Niederländer nicht abzusehen. Der voraussichtliche Preisverfall der Gerste werde durch höhere Energiekosten, Werbeausgaben und Marketingkosten ausgeglichen, so der Konzern. In Österreich besitzt Heineken die Brau Union. Von Wien aus wird auch das Ost/Südosteuropageschäft gemanagt.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.