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Biergeschäft rettet Foster's Bilanz

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Die größte australische Brauerei Foster's hat ein schwaches Weingeschäft durch einen höheren Bierabsatz wettgemacht. Wie der Hersteller von Victoria Bitter und Crown Lager mitteilte, stieg der Gewinn im zweiten Halbjahr (per Ende Juni) um 3,3 Prozent auf umgerechnet rund 193 Mio. Euro. Foster's hatte 2005 den Wein-Produzenten Southcorp übernommen.

Die Wirtschaftskrise habe vor allem die Nachfrage bei Wein belastet, teilte der Konzern weiter mit. Auf dem amerikanischen Weinmarkt fiel der Gewinn um rund 32 Prozent unter Herausrechnung von Währungsschwankungen. Unter Berücksichtigung des schwächeren australischen Dollars stiegen die Einnahmen aber um 8,7 Prozent.

Die Bedingungen auf den wichtigsten Weinmärkten blieben wegen der Wirtschaftslage auch 2010 schwierig, sagte Foster's-Chef Ian Johnston. Dagegen präsentierte sich die Absatzzahlen bei Bier auf dem australischen Heimatmarkt weiter robust. Angekurbelt von neuen Sorten wie Pure Blonde stieg der Umsatz im Geschäftsjahr um 5,3 Prozent.

Der Bierbrauer hat diesem Jahr entschieden, sein schwächelndes Weingeschäft zu behalten, anstatt es in einem schwachen Marktumfeld zu verkaufen. Analysten zufolge hat die Entscheidung Foster's als Übernahmeziel unattraktiver gemacht, da die Weinsparte auch möglichen Interessenten nicht schmeckt.

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