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Diageo trotz Gewinnplus pessimistischer

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Ernüchterung beim weltgrößten Alkoholhersteller Diageo: Die Gewinne des Herstellers von Marken wie Johnnie Walker, Smirnoff, Baileys oder Guinness-Bier sind im Ende Juni beendeten Geschäftsjahr zurückgegangen. Das Vorsteuerergebnis sank um 3,7 Prozent auf 2,02 Mrd. Pfund (2,3 Mrd. Euro). Die weltweite Rezession habe den Absatz auf allen Märkten gemindert, wobei Europa stärker als Asien oder Nordamerika betroffen gewesen sei, teilte Diageo in London mit.

Erst im Juli hatte das Unternehmen ein umstrittenes Sparprogramm verkündet, mit dem pro Jahr 40 Mio. Pfund in der schottischen Whisky-Produktion eingespart werden sollen. Dazu sollen 900 Stellen gestrichen und das Werk in Kilmarnock geschlossen werden. "Wir haben zügig Schritte unternommen, um in diesen schwierigen Zeiten unsere Kosten zu reduzieren", sagte Diageo-Chef Paul Walsh. Zudem habe sich das Unternehmen auf veränderte Kundenwünsche eingestellt.

Während das Unternehmen ein Absatzplus bei Rum, Tequila und Bier verzeichnete, habe es Rückgänge bei Gin, Wein und Whisky gegeben. In Europa seien die Absatzeinbrüche vor allem in Spanien und Irland stark gewesen. In Großbritannien verzeichnete das Unternehmen dagegen ein leichtes Plus.

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