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Österreicher trinken weniger Mineralwasser

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Die Österreicher haben im ersten Halbjahr 2009 weniger Mineralwasser getrunken: Der Inlandsabsatz lag laut dem Fachverband der Lebensmittelindustrie bei 307 Mio. l und sank somit gegenüber dem Vorjahr um 2,2 Prozent. Die Exporte gaben im selben Zeitraum um 8,6 Prozent auf 30 Mio. l nach. Zurückzuführen sei diese Entwicklung auf die Flaute in der Gastronomie und im Tourismus sowie auf die Fußball-EM 2008.

Gespürt hat diese Entwicklung auch der niederösterreichische Mineralwasserabfüller Vöslauer. Die Umsätze der Marke Vöslauer (einschließlich Biolimo und Balance) gingen auf 32 Mio. Euro zurück, nach 33,5 Mio. Euro. Gegen den Trend hat sich aber der "Near-Water"-Bereich entwickelt. Die Wässerchen mit Geschmack legten mengenmäßig um 3 Prozent zu, sagte Marketing-Leiterin Birgit Aichinger. Der Gesamtmarkt wuchs im ersten Halbjahr nach Angaben der Lebensmittelindustrie um 6,1 Prozent auf 51,4 Mio. l.

Im Herbst wird das Near-Water-Segment bei Vöslauer weiter wachsen und ein neues "Balance"-Produkt eingeführt, kündigte Aichinger an. Welchen Geschmack es haben wird, dürfen erstmals die Kunden entscheiden. Ausgewählt werden kann zwischen "Kalamansi-Mandarine" und "Birne-Vanille". Der Near-Water-Bereich ist für Vöslauer von großer Bedeutung. Fast 20 Prozent des Umsatzes werden in diesem Bereich generiert, sagte Aichinger.

Bei Römerquelle spielt das angereicherte Wasser auch eine große Rolle. Welchen Anteil die "emotion"-Produkte am Umsatz haben wird zwar nicht kommuniziert, aber das Wachstum. Wertmäßig legte dieses Segment um 7,4 Prozent zu, hieß es aus dem Unternehmen. Künftig möchte Römerquelle in diesem Segment weiter mit neuen Produkten punkten, sagte Frank van der Heijden, Commercial Director von Coca-Cola Hellenic Österreich.

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