Der Wiener ATX sackte um 2,2 Prozent ab, der Frankfurter DAX um 2,1 Prozent. An der Moskauer Börse ging es gut 13 Prozent runter.
Zum Handelsstart am Montag war die Stimmung an den europäischen Börsen noch ganz gut, es gab leichte Gewinne. Schnell machte sich aber wieder hohe Nervosität breit, nachdem die Hoffnung auf ein baldiges Treffen der Staatschefs der USA und Russlands zur Deeskalation des Ukraine-Konflikts gedämpft wurde.
Raiffeisen-Aktien auf Talfahrt
In Wien ging der Leitindex ATX auf Talfahrt, hatte bei Handelsschluss 2,2 Prozent eingebüßt. Besonders arg erwischte es wieder die Aktien der stark in der Krisenregion engagierten Raiffeisen Bank International (RBI), sie verloren 5,47 Prozent. Auch die Kurse von OMV (–2,66 %), voestalpine (–2,67 %)und AT&S (–4,66 %) gaben stark nach.
In Frankfurt zog es den DAX nach anfänglich leichten Zuwächsen ebenfalls tief runter. Der deutsche Börsenindex hatte bis zum Abend 2,1 Prozent nachgegeben. Mit 14.731 Punkten notiert der DAX so tief wie zuletzt im April des Vorjahres.
Moskauer Börsenindex büßte ein Fünftel ein
Ein Extremes Minus verzeichnete die Moskauer Börse. Der russische RTS-Index fiel um 13,21 Prozent auf den tiefsten Stand seit Herbst 2020. Allein seit vergangenen Mittwoch hat der Index rund ein Fünftel an Wert eingebüßt.
Die US-Börsen blieben am Montag feiertagsbedingt geschlossen.