aws betroffen

mcworld/ mcshark insolvent

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148 Arbeitnehmer sind betroffen, den Gläubigern werden 20% angeboten.

Der Welser Apple-Händler mcworld/mcshark ist insolvent, die Passiva belaufen sich auf 13,5 Mio. Euro. Das Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung betrifft 148 Arbeitnehmer, den 133 Gläubigern wird ein Quote von 20 Prozent angeboten. Das Geschäft soll in Teilen weitergeführt werden, dafür wären für die nächsten Wochen noch ausreichend Mittel vorhanden, berichten der AKV und die Creditreform

Zum Handkuss kommt auch der Steuerzahler, denn der staatliche aws Mittelstandsfonds ist mit 30 Prozent an dem Händler beteiligt. Der mit insgesamt 80 Mio. Euro dotierte Fonds beteiligt sich an mittelständischen Unternehmen, ohne sich dabei in deren Tagesgeschäft einzumischen, heißt es auf dessen Homepage. Er unterstütze die Firmen "zudem durch ein breites Spektrum an Beratungsleistungen. So stellt er Kontaktnetzwerke, Marktexpertise und Förderungs-Know-How zur Verfügung", so die Eigendefinition.

Als Grund für die mcworld/mcshark-Insolvenz werden die hohen Übernahme- und Transaktionskosten beim Kauf der größeren mcshark durch die kleinere mcworld angegeben. Zuletzt war noch spekuliert worden, die HAAI Telekommunikations GmbH wolle den Apple-Händler übernehmen.

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