Günther Jauch denkt über sein Aufhören nach

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Fernsehmoderator Günther Jauch denkt über die Zeit nach seiner Karriere am Bildschirm nach. Würde er heute als Showmaster abtreten, wäre er innerhalb von etwas mehr als zwei Jahren vergessen, sagte der 53-Jährige in einem Gespräch mit dem "Zeit-Magazin". "Dann erinnert sich niemand mehr, bis auf ein paar Ältere." Und: "Es wird weniger werden mit mir im Fernsehen." Genauere Angaben machte er nicht.

"Meine Frau sagt immer: Finde den richtigen Moment, um Abschied zu nehmen", fuhr Jauch fort. "Aber was ist der richtige Moment? Muss jemand vom Sender sagen: Gehen auch ein paar Auftritte weniger? Oder: Wir wollen's gar nicht mehr? Oder ist der richtige Moment, wenn man es gelassen sieht und sagt: Solange ihr mich noch wollt, machen wir es, nehmen uns aber vor, dass nicht groß geweint wird, wenn's zu Ende geht?"

Ein RTL-Sprecher sagte am 20. August, Jauch werde die Erfolgsshow "Wer wird Millionär?" (WWM) in gleicher Schlagzahl wie bisher weitermachen. In einem Interview mit RTL zum 10. Geburtstag der Show hatte Jauch kürzlich auf die Frage, was er sich für die Zukunft wünsche, geantwortet: "Dass es mit "Wer wird Millionär" noch ein bisschen so weiter geht. Ich glaube nicht, dass ich noch mal zehn Jahre voll bekomme, das muss auch nicht sein, aber ich habe immer noch sehr viel Spaß bei WWM und schleppe mich nicht hin."

Am 3. September 1999 wurde die erste Ausgabe ausgestrahlt. Der Sender feiert das Jubiläum mit Doppelfolgen am 11., 18. und 25.  September. Am 4. September eröffnet Jauch seine Showsaison mit der neuen, von Oliver Pocher moderierten Sendung "5 gegen Jauch", in der fünf Kandidaten den Spieß umdrehen und dem Quizmaster einmal die Fragen stellen.

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