US-Magazin "Businessweek" vor Verkauf

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Angesichts der Medien- und Werbekrise steht mit dem US-Wirtschaftsmagazin "Businessweek" ein weiteres Traditionsblatt offenbar vor dem Verkauf. Der Verlagskonzern McGraw-Hill habe eine Investmentbank mit der Suche nach einem Interessenten beauftragt, berichtete unter anderem die Wirtschaftsagentur Bloomberg unter Berufung auf Insider. Der Verlag selbst wollte sich zu den übereinstimmenden Berichten mehrerer Medien nicht äußern.

Die Werbeeinnahmen des Wochenmagazins seien zuletzt um 30 Prozent eingebrochen - und damit noch stärker als im Branchenschnitt, hieß es. Die Auflage habe dagegen in den vergangenen Jahren stabil bei rund 936 000 gelegen. Weltweit gebe es 4,8 Millionen Leser in 140 Ländern. "Businessweek" wurde 1929 gegründet und beschäftigt nach eigenen Angaben 190 redaktionelle Mitarbeiter.

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